Zuger Innovationspreis
Seit 1993 vergibt der Regierungsrat des Kantons Zug auf Antrag einer Fachjury den Zuger Innovationspreis; seit 2004 im Rahmen des Zuger Innovationstags, der vom Technologie Forum Zug (TFZ) organisiert wird.
Der Zuger Innovationspreis 2023 geht an die Firma yamo AG in Zug
Der Regierungsrat hat im Rahmen des Zuger Innovationstags den Innovationspreis 2023 an ein Unternehmen, das mit einer innovativen, volkswirtschaftlich, sozial oder ökologisch wertvollen Dienstleistung oder einem neuen Produkt Arbeitsplätze geschaffen oder bestehende Arbeitsplätze verliehen.
Frau Landammann Silvia Thalmann-Gut hat am 21. September 2023 anlässlich des Zuger Innovationstags, organisiert vom Technologie Forum Zug, die Firma yamo AG mit dem Zuger Innovationspreis 2023 ausgezeichnet.
Die Gewinnerin hat für die Technologie der Hochdruckpasteurisierung für haltbare Bio Baby- und Kindernahrung ohne Verlust von Nährstoffen und Geschmack den Innovationspreis 2023 von 10'000 Franken erhalten.
Voraussetzungen
Zuger Unternehmen, Organisationen oder Einzelpersonen, die im Kanton Zug durch volkswirtschaftlich, sozial oder ökologisch sinnvolle Produkte, Dienstleistungen oder Geschäftsmodelle neue Arbeitsplätze geschaffen oder bestehende Arbeitsplätze erhalten haben, kommen für den Innovationspreis in Frage.
Preissumme
Die Preissumme beträgt 10 000 Franken. Zudem erhält die Gewinnerin eine hohe positive Publizität über den Zuger Wirtschaftsraum hinaus.
Bewerbung
Vorselektion und Nomination
Der Bewerbungsprozess erfolgt neu in einem zweistufigen Verfahren:
Unternehmen, Organisationen oder Einzelpersonen, die durch volkswirtschaftlich, sozial oder ökologisch sinnvolle Produkte, Dienstleistungen oder Geschäftsmodelle im Kanton Zug neue Arbeitsplätze geschaffen oder bestehende Arbeitsplätze erhalten konnten, werden von verschiedenen Organisationen zur Nomination vorgeschlagen. Neben den genannten Kriterien sind weitere Faktoren für eine Auszeichnung entscheidend: innovative Idee, die zum Erfolg des Unternehmens geführt hat, Erfolg des Unternehmens am Markt und das Entwicklungspotenzial für die Zukunft. Das Nominationsverfahren erfolgt mittels Formular und dauert bis am 15. März 2023.
Die Namen der Nominierten bleiben bis zur Preisverleihung vertraulich. Der Preis wird vom Regierungsrat am 21. September 2023 im Rahmen des «Zuger Innovationstags» im Theater Casino Zug dem Gewinner resp. der Gewinnerin überreicht. Unternehmen, die für die Teilnahme nominiert worden sind, erhalten die Möglichkeit, ihr Produkt am Zuger Innovationstag einem breiten Publikum zu präsentieren.
Möchten Sie sich für den Zuger Innovationspreis nominieren lassen? Dann wenden Sie bitte sich an die Kontaktstelle Wirtschaft des Kantons Zug, economy@zg.ch. Weitere Auskünfte erteilt der Sekretär der Jury, Andreas Conne, Tel. 041 728 55 02.
Preisträger seit 1993
Seit 1993 wurde der Zuger Innovationspreis an folgende Firmen vergeben:
2023: yamo AG, Zug
die Technologie der Hochdruckpasteurisierung für haltbare Bio Baby- und Kindernahrung ohne Verlust von Nährstoffen und Geschmack
2022: isenzio AG, Baar
für die digitale Vorhang-Plattform «vorhangsbox.ch»
2021: Roche Diagnostics International AG, Rotkreuz
für die Entwicklung des Produkts «cobas® SARS-CoV-2» - erster kommerzieller PCR Test zum Nachweis von SARS-CoV-2 für den Einsatz auf cobas® 6800/800 Systemen
2020: nicht vergeben
2019: Bucher Hydraulics AG, Neuheim
für die Erweiterung des Aufzug-Hydraulikventils «iValve» um eine CAN-Bus Kommunikationsschnittstelle mittels Optionsplatine
2018: Pickwings AG, Baar
für das Produkt «real-time freight-matching», die erste Fracht-Plattform, die die Verladeindustrie in Echtzeit mit Transportfirmen verbindet.
2017: Medaxis AG, Baar
für das Produkt «debritom+», ein Medizinalgerät zur Wundbehandlung im ambulanten Einsatz.
2016: Roche Diagnostics International AG, Rotkreuz
für das Produkt «cobas® Liat® System», ein portables System für die molekulare Diagnostik.
2015: V-ZUG AG, Zug
für das Produkt «REFRESH-BUTLER», ein Textilpflegesystem mit der Weltneuheit Photokatalyse.
2014: CARAG AG, Baar
für das Implantat «Carag Bioresorbable Septal Occluder» für die Kardiologie.
2013: Rittmeyer AG, Baar
für das Softwareprodukt «RITUNE» zur Optimierung des Ressourcenverbrauchs von Kläranlagen.
2012: Cham Paper Group Management AG, Cham
für Entwicklung und Vertrieb des Spezialpapiers Barnamic®.
2011: Tensid AG, Baar
für die Entwicklung und Marktdurchsetzung ihres Software-Produkts "marCo.ch".
2010: Siemens Building Technologies, Zug, Business Unit - Fire Safety
für das global ausgerichtete Brandmeldesystem "Sinteso" mit Echt-Alarm-Garantie.
2009: Wascosa AG, Zug
für die Entwicklung des WASCOSA flex freight system® - einem modular zusammensetzbaren Spezialgüterwagen.
2008: Medela AG, Baar
für die Entwicklung und Markteinführung des digitalen Thoraxdrainage-Systems «Thopaz».
2007: Global Supply Chain Finance Ltd.
für das Modul zur Prozessierung und Auswertung von Debitoren im internationalen Zahlungsverkehr.
2006: RVA Reststoffverwertungs AG, Baar
für das zukunftsweisende System plastOil.
2005: Bossard AG, Zug
für die Entwicklung und erfolgreiche Einrichtung des vollautomatischen Lagerbewirtschaftungssystems SmartBin.
2004: Bibliotheca RFID Library Systems AG, Zug
für die Entwicklung und weltweite Vermarktung eines Automatisierungs- und Mediensicherungssystems für Bibliotheken.
2003: TRUMPF Maschinen AG, Baar
für die Entwicklung und Produktion eines magnetgelagerten Turboradialgebläses.
2002: Gebr. Baur AG, Baar
für die Entwicklung und Umsetzung von "Bad-Creation" für das räumliche Gestalten von Bädern und Küchen im Massstab 1:1.
2001: Partners Group, Zug
für die Entwicklung und das Management der Wandelanleihe "Pearl", welche für Risikokapitalsuchende den Zugang zu neuen Finanzquellen schafft.
2000: Sidrag AG, Baar
für den erfolgreichen Aufbau des Bereiches "Magnesium-Druckgusstechnologie".
1999: VESIFACT AG, Baar
für das Projekt "Der Natur abgeschaut - Trägersysteme im Nanomassstab für Life-Science-Produkte".
1998: Axintermedia, Cham
für die Entwicklung und Produktion von Compact Discs für digitales Speichern von Musik, Daten und Video.
1997: SCHILLER AG, Baar
für die Entwicklung des Systems SCHILLER Cardiovit CS-200, einem netzfähigen und multifunktionalen Messplatz für die umfassende und rasche Herz- und Kreislaufdiagnostik.
1996: Wickart Kleeb & Partner AG, Cham
für die Entwicklung des Informatik- Dienstleistungskonzepts Single Point of Contact SPOC®.
1995: ESEC SA, Cham
für die Entwicklung der vollautomatischen Halbleiter-Montagelinie ESEC AUTOLINE®.
1994: Baukork AG, Steinhausen
für ein innovatives Modell zum Recycling von Polystyrol-Hartschaum und der Herstellung von Voll-Recycling-Bauplatten.
1993: Medical Research and Development AG, Rotkreuz
für ein innovatives Modell zur Entwicklung eines Verfahrens zur Herstellung von Implantaten.
Jury
Die Jury für den Zuger Innovationspreis beantragt beim Regierungsrat den Preisgewinner und setzt sich wie folgt zusammen:
- Silvia Thalmann-Gut (Vorsitz; Volkswirtschaftsdirektorin)
- Andreas Kleeb (Zuger Wirtschaftskammer)
- Peter Löffler (Zuger Wirtschaftskammer)
- Daniel Abt (Gewerbeverband des Kantons Zug)
- Reto Karich (Vertreter Arbeitnehmervereinigungen)
- Andreas Conne (Sekretär; Generalsekretär Volkswirtschaftsdirektion)
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