198 / Zug: Tötungsdelikt im Zuger Hertiquartier aufgeklärt

Am vergangenen Freitag ging bei der Zuger Polizei die Meldung ein, dass ein alleine wohnender Mann in einem Zuger Quartier seit längerem nicht mehr gesehen worden war. Auch der Briefkasten sei nicht mehr geleert worden, hiess es.

Die Zuger Polizei liess darauf hin die Wohnung öffnen und entdeckte in der Wohnung einen toten Mann. Aufgrund der unklaren Situation vor Ort wurde vom zuständigen Untersuchungsrichter eine Obduktion der Leiche angeordnet. Diese ergab, dass der Mann vor einigen Tagen eines gewaltsamen Todes gestorben war.

Im Rahmen der ersten Ermittlungen im Umfeld des Verstorbenen konnte eine tatverdächtige Person eruiert werden. Es handelt sich dabei um einen 20-​jährigen Schweizer aus dem Kanton Zug, der in seit einiger Zeit im Kontakt zum Verstorbenen stand. Am Montag Abend (8. Oktober 2007) wurde der Tatverdächtige gestützt auf einen untersuchungsrichterlichen Haftbefehl in seiner Wohnung verhaftet. Bereits während der ersten Einvernahme gestand er am Dienstag Vormittag (9. Oktober 2007), den 52-​jährigen Schweizer mehrere Tage vor dem Auffinden der Leiche getötet zu haben.

Der Beschuldigte befindet sich in Untersuchungshaft. Aus untersuchungstaktischen Gründen konnte die Bevölkerung nicht vor der Verhaftung des Tatverdächtigen informiert werden.

Zum genauen Tatablauf und den übrigen Tatumständen (insb. auch zum Tatzeitpunkt und zum Tatmotiv) können zur Zeit aus Rücksicht auf die laufende Strafuntersuchung keine weiteren Auskünfte erteilt werden. Bei Unklarheiten sowie für O-​Töne steht Ihnen jedoch der Untersuchungsrichter zur Verfügung (siehe Fusszeile).