18.07.2014, MEDIENMITTEILUNG

114 / Zug: Grossbrand in der Innenstadt

Ein Brand auf einem Geschäftsgebäude forderte die Feuerwehrleute während Stunden. Der Rettungsdienst betreute mehrere Personen. Das Gebiet war grossräumig abgesperrt. Der Verkehr wurde umgeleitet.

Gebäude der Zuger Kantonalbank brennt

Gebäude der Zuger Kantonalbank brennt

Am Donnerstagabend (17. Juli 2014), um 19:15 Uhr, ist auf dem Dach des Geschäftsgebäudes der Zuger Kantonalbank beim Postplatz in Zug ein Feuer ausgebrochen. Dabei kam es zu einer starken Rauchentwicklung. Die schwarze Rauchwolke war weit herum sichtbar. Die Feuerwehren rückten mit einem Grossaufgebot an den Schadenplatz aus und bekämpften den Brand bzw. mehrere Glutnester während Stunden. Dabei mussten sie auch stets die Statik des Geschäftsgebäudes im Auge behalten. Um Mitternacht war der Brand unter Kontrolle. Die Feuerwehrleute waren danach mit Nachlöscharbeiten beschäftigt und mussten das Löschwasser abpumpen. Das Gebäude ist nach einer ersten Einschätzung insbesondere im Dachbereich stark beschädigt. Zum Zeitpunkt des Brandausbruchs befanden sich keine Personen im Gebäude. Dieses wird derzeit umgebaut und steht deshalb leer. Auch die Bauarbeiter waren nicht mehr vor Ort. Der Rettungsdienst behandelte jedoch insgesamt sieben Personen, zwei mussten wegen Erschöpfung bzw. Rauchgasvergiftung ins Spital überführt werden, fünf von ihnen konnten die Sanitäter vor Ort medizinisch betreuen.

Während des Grosseinsatzes war das Gebiet um den Postplatz, unter anderem die Vorstadt, Bahnhof-​ und Poststrasse gesperrt. Der Verkehr wurde via Talacher, Gemeinde Baar, umgeleitet. Wegen zahlreicher Schaulustiger auf dem Bahndamm konnte die S-​Bahn zwischen Bahnhof Zug und Fridbach nur im Schritttempo fahren. Zudem wurde die Haltestelle Postplatz zwischenzeitlich nicht mehr bedient.
Bei Brandausbruch befanden sich sehr viele Leute im Bereich Postplatz, Landsgemeindeplatz, und Vorstadt. Sie wurden umgehend aufgefordert, das Gebiet zu verlassen. Und die Anwohner wurden angewiesen, in der Wohnung zu bleiben und die Fenster zu schliessen.

Im Einsatz standen rund 250 Personen der Feuerwehren der Stadt Zug (FFZ), Baar, Neuheim, Cham, Hünenberg und Risch, der Rettungsdienste ZG, LU und ZH, der Zuger Polizei, der Staatsanwaltschaft sowie weitere Spezialisten

Kontakt

Judith Aklin Aklin

Kommunikationsverantwortliche der Zuger Polizei
Sicherheitsdirektion

+41 41 728 41 14