06.04.2020, Medienmitteilung
063 / Kanton Zug: Ordnungsbussen, Anzeigen und viele Aufklärungsgespräche
Die Zuger Polizei blickt auf ein arbeitsintensives Wochenende zurück. Bei der Kontrolle der verschärften Massnahmen wurden mehrere Hundert Aufklärungsgespräche geführt, über 40 Ordnungsbussen sowie zwei Anzeigen ausgesprochen.
In der Zeit zwischen Freitagabend (3. April 2020) und Sonntagabend (5. April 2020) sind auf der Einsatzleitzentrale der Zuger Polizei mehrere Dutzend Meldungen eingegangen, dass sich Personen in Gruppen im Freien aufhalten sowie einzelne Verkaufsgeschäfte sich nicht an die Anordnungen des Bundesrats halten würden. Bei den Kontrollen mussten die Einsatzkräfte über 40 Ordnungsbussen sowie zwei Anzeigen gegen Verkaufsgeschäfte aussprechen. Weiter führten die Polizistinnen und Polizisten mehrere Hundert Aufklärungsgespräche. Allein am Sonntagnachmittag mussten die Einsatzkräfte an beliebten Ausflugsziele innerhalb weniger Stunden über 600 solche Gespräche führen.
Die Zuger Polizei wird die Einhaltung der Verordnung weiterhin überprüfen. Diese Kontrollen erfolgen stets im Rahmen der Verhältnismässigkeit. Das Ziel ist nicht das Ausstellen von Bussen oder das Eröffnen von Verzeigungen, sondern die Anordnung zum Schutz der Bevölkerung durchzusetzen. Die Polizei zählt auf die Eigenverantwortung und Vernunft der Bevölkerung und bittet sie, beliebte Ausflugsziele und damit Menschenansammlungen zu vermeiden. Insbesondere mit Blick auf die kommenden Ostertage sind diese Plätze zu meiden. Auch bei schönem Wetter gilt, bleiben sie zu Hause.