23.02.2022, MEDIENMITTEILUNG

049 / Zug: Glykolkonzentrat in Abwasserleitung gelaufen

Bei Bohrarbeiten sind über 100 Liter eines Wasser-​Glykol-Gemischs in einen Meteorschacht geflossen. Das Leitungsnetz wurde gespült und ausgepumpt. Für Mensch und Umwelt bestand keine Gefahr.

Bei Bohrarbeiten auf einer Baustelle an der Zugerbergstrasse in der Stadt Zug wurden am Montag (21. Februar 2022) sowie am Dienstag (22. Februar 2022) gesamthaft rund 120 Liter eines Wasser-​Glykol-Gemischs in einen Meteorschacht geleitet. Dies wurde am Mittwochmorgen (23. Februar 2022) durch den Bauleiter festgestellt.

Die betroffene Meteorleitung wurde durch die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Zug (FFZ) mit mehreren Hundert Litern Wasser gespült und anschliessend von einer Kanalreinigungsfirma ausgepumpt. Für die Bevölkerung wie auch die Umwelt bestand zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr. Wasserproben im Mänibach und dem Zugersee ergaben keine Beeinträchtigung der Gewässer.
Der Verursacher, ein 44-​jähriger Arbeiter, wird verzeigt und muss sich bei der Staatsanwaltschaft des Kantons Zug verantworten.

Im Einsatz standen Angehörige der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Zug (FFZ) sowie Mitarbeitende vom Amt für Umweltschutz (AFU), eines Kanalreinigungsunternehmens und der Zuger Polizei.

Glykolkonzentrat in Abwasserleitung gelaufen

Glykolkonzentrat in Abwasserleitung gelaufen