30.01.2020, Medienmitteilung
027 / Zug: Strafverfahren wegen Urkundenfälschung
Vier Jugendliche haben im Vorfeld der Nationalratswahlen zahlreiche Unterschriften gefälscht. Für ihr Handeln müssen sie sich nun vor der Jugendanwaltschaft verantworten.
Um die notwendige Anzahl Unterschriften zu erhalten und für die Nationalratswahlen 2019 zugelassen zu werden, hat ein Kandidat im Sommer 2019 ein heute 15-jähriges Mädchen mittels Ferienjob beauftragt, für ihn Unterschriften zu sammeln. In der Folge hat die Jugendliche, zusammen mit drei Helferinnen, zahlreiche Unterschriften gesammelt, die vom Nationalratskandidaten bei der Staatskanzlei des Kantons Zug eingereicht wurden. Für jede gesammelte Unterschrift hat die 15-Jährige einen im Vorfeld abgemachten Geldbetrag erhalten.
Die Jugendanwaltschaft des Kantons Zug hat gegen sie ein Strafverfahren wegen Urkundenfälschung und Betrug eröffnet.