13.03.2020, Medienmitteilung

Ausstellung aber keine Vernissage

Die geplante Vernissage vom kommenden Dienstag zur Ausstellung der Bilder von Myriam Arnelas im Verwaltungszentrum 1 in Zug ist abgesagt. Die Bilder der Zugerin können dort aber dennoch betrachtet werden.

Am kommenden Dienstag, 17. März 2020, hätte im Verwaltungszentrum 1 an der Aabachstrasse 5 in Zug die Vernissage zur Ausstellung der Bilder von Myriam Arnelas stattfinden sollen. Auf diese wird nun aber aufgrund der Covid-​19-​Situation verzichtet. Die Zugerin wird aber ihre Kunstwerke am Dienstag wie geplant im Erdgeschoss des Verwaltungszentrums aufhängen, wo diese bis am 14. Mai 2020 besichtigt werden können. Dies von Montag bis Freitag von jeweils 8.00 bis 18.00 Uhr. Ob und wann allenfalls ein Anlass mit der Künstlerin und/oder eine Finissage stattfindet, teilt die Baudirektion baldmöglichst mit.

Studium in Spanien

Myriam Arnelas ist am 1. März 1976 in Zug auf die Welt gekommen. Sie ist Schweizerin und Spanierin und hat von 1995 bis 2000 an der Fakultät für Bildende Kunst an der Universität Granada (Spanien) ihren Masterabschluss gemacht. Danach absolvierte die 44-​Jährige an der Uni Bern im Institut für Kunstgeschichte den Masterlehrgang «Kunst und Beruf». Seit 2000 ist Arnelas freischaffende Künstlerin im eigenen Atelier in Zug.

Aktuelle Werke

Seit 2012 widme sie sich in erster Linie der ungegenständlichen Darstellung von Empfindungen und Erinnerungen, beschreibt Arnelas ihr aktuelles Schaffen. «Ich mache mir Stimmungen zu eigen und versuche diese auf Leinwand festzuhalten. Körper-​ und Landschaftselemente fügen sich auf latente Weise in die Farbkompositionen als Teil meiner persönlichen Wirklichkeit», ergänzt die Zugerin. Dabei setze sie sich bewusst keine Titel, um den Betrachter nicht zu lenken.

Weichheit und Unschärfe

Durch das Auftragen vieler hauchdünner Lasuren verleiht Myriam Arnelas ihren Leinwänden Tiefe. Dazu kommen eine gewisse Weichheit und Unschärfe, die dazu führt, dass die Formen fliessen und sich der angedeutete Raum dem Betrachter immer wieder entzieht. «Die Komposition meiner Bilder ist nicht starr», erklärt Arnelas. «Mein Ziel ist es, dass sich meine Werke bei jeder Betrachtung neu interpretieren lassen.»

Bildlegende

Myriam Arnelas hängt im Eingangsbereich des Verwaltungszentrums 1 in Zug zusammen mit ihrem Ehemann Florian Steinle eines ihrer Werke auf.