18.12.2023, Medienmitteilung
Erste dynamische Lichtsteuerung im Kanton Zug
Seit Anfang November wird die Strassenbeleuchtung entlang einem Abschnitt der Chamerstrasse in Zug dynamisch in Abhängigkeit des Verkehrsaufkommens gesteuert. Die Steuerung führt zu zwei wesentlichen Vorteilen.
Die Beleuchtung bildet einen integrierten Bestandteil der Sicherheitseinrichtungen einer Strasseninfrastruktur. Die technologischen Entwicklungen in den letzten Jahren waren umfangreich. Die LED-Technologie hat sich bereits als Standardleuchtmittel durchgesetzt. Bei der Steuerung von Beleuchtungen ist die Entwicklung hingegen noch voll im Gange.
Grundsätze der Beleuchtung
Praxisorientierte Erarbeitung von Grundlagen und Erfahrungen
Einjähriges Monitoring
Die Zählung erfolgt mit Wärmebildsensoren auf Basis des Prinzips der Thermografie. Damit wird die Einhaltung der strengen Vorgaben an den Datenschutz gewährleistet. Entlang des separierten Rad-/Gehwegs zwischen Alpenstrasse und SBB-Überführung werden der Langsam- und der motorisierte Individualverkehr differenziert gezählt. Im Abschnitt ab der SBB-Überführung bis zur Steinhauserstrasse erfolgt nur eine gesamtheitliche Zählung. Im Rahmen eines Monitorings während eines Kalenderjahrs wird nun einerseits die Funktion periodisch überprüft. Die Ergebnisse bilden die Basis für allfällige Nachjustierungen oder Optimierungen. Andererseits wird mit diesem Monitoring die Wirkung der dynamischen Lichtsteuerung analysiert. Die Resultate werden 2025 vorliegen.
So sieht das so genannte Dimmprofil der Lichtsteuerung aus. Daraus ist ersichtlich, dass bei geringerem Verkehr in den Nachtstunden die Strassenbeleuchtung massgeblich verringert wird.
Kandelaber mit Erfassungseinrichtung.