04.04.2023, Medienmitteilung

Zuger Bevölkerung wächst leicht überdurchschnittlich

Die Bevölkerung im Kanton Zug ist gemäss den aktuellsten (provisorischen) Zahlen des Bundesamts für Statistik im Jahr 2022 um 1341 Personen auf insgesamt 131'128 Einwohnerinnen und Einwohner gewachsen. Dies entspricht einer Zunahme um 1,0 Prozent (Vorjahr: plus 0,8 %), was leicht über dem Schweizer Durchschnitt von 0,8 Prozent liegt. Rund drei Viertel des Bevölkerungswachstums sind auf den Zuzug aus anderen Kantonen und aus dem Ausland zurückzuführen, ein Viertel auf den Geburtenüberschuss.

Im Jahr 2022 zogen 5655 Zugerinnen und Zuger in andere Kantone oder ins Ausland (Vorjahr: 6042); 6680 Personen sind zugezogen (Vorjahr: 6254). Daraus resultiert ein positiver Wanderungssaldo von 1025 Personen. Der Zuzug war somit für etwa drei Viertel des Bevölkerungswachstums verantwortlich. So stark hat sich der Zuzug in den vergangenen fünf Jahren, im Vergleich zum Geburtenüberschuss, nicht mehr auf die Bevölkerungsentwicklung ausgewirkt. Ein Viertel des Bevölkerungswachstums ist auf den Geburtenüberschuss von 364 Einwohnerinnen und Einwohner zurückzuführen. 2022 kamen 1252 Kinder zur Welt (Vorjahr: 1371); der Geburtenzahl stehen 888 Todesfälle (Vorjahr: 941) gegenüber.

Ausländeranteil wiederum leicht gestiegen

92'120 Schweizerinnen und Schweizer und 39'008 Ausländerinnen und Ausländer waren 2022 im Kanton Zug ständig gemeldet. Somit liegt der Anteil der ausländischen Bevölkerung bei 29,7 Prozent: 0,4 Prozentpunkte höher als im Vorjahr (29,3 %). Am höchsten liegt der Anteil der ausländischen Bevölkerung in den Gemeinden Walchwil (38,0 %) und Zug (36,0 %), am niedrigsten in Hünenberg (18,9 %) und Menzingen (21,4 %).

Gemeinden wachsen unterschiedlich stark

Die Bevölkerungsentwicklung verlief 2022 in den Zuger Gemeinden unterschiedlich. Während Cham (+ 3,3 %), Unterägeri (+ 2,6 %) und Walchwil (+ 1,0 %) gewachsen sind, verzeichnete Oberägeri einen Bevölkerungsrückgang von einem Prozent. In absoluten Zahlen fällt die Entwicklung in Baar, Cham und Unterägeri am stärksten ins Gewicht: Knapp drei Viertel des kantonalen Bevölkerungswachstums ist auf diese drei Gemeinden zurückzuführen.

Kontakt

Johannes Besch

Fachstelle Statistik
Gesundheitsdirektion

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