21.08.2024, Medienmitteilung
Zug zahlt erstmals mehr als Zürich in den NFA ein
Wie in den letzten Jahren muss der Kanton Zug auch im Jahr 2025 wieder mehr in den Nationalen Finanzausgleich (NFA) einzahlen: 431 Millionen Franken oder 3321 Franken pro Kopf. Dies sind 48 Millionen Franken mehr als im Jahr 2024.
Der Bund brachte den Kantonen die Berechnungsgrundlagen für die NFA-Beiträge 2025 zur Kenntnis. Diese beruhen auf dem Dreijahresdurchschnitt der Bemessungsjahre 2019, 2020 und 2021.
Kanton Zug zahlt 431 Millionen Franken – mehr als der Kanton Zürich
Der Kanton Zug hat im kommenden Jahr wiederum einen deutlich höheren Beitrag in den NFA-Topf zu leisten. Im Vergleich zum 2024 sind rund 48 Millionen mehr zu entrichten. Der Gesamtbetrag im Jahr 2025 beläuft sich auf rund 431 Millionen Franken und übersteigt damit erstmals jenen des bisherigen Spitzenreiters Zürich. Mit 3321 Franken pro Einwohnerin und Einwohner handelt es sich weiterhin um den höchsten Pro-Kopf-Betrag aller Kantone. Er ist mehr als doppelt so hoch wie derjenige des zweitplatzierten Geberkantons. Diese Zahlen knüpfen an den Trend der letzten Jahre an und zeigen einmal mehr, in welchem Ausmass der NFA in die Finanzen der Kantone eingreift.
Die Prognosen der Ausgleichzahlungen sehen gemäss Berechnungen von BAK Economics für den Kanton Zug keine Entlastung vor. BAK Economics schätzt, dass der Anteil des Kantons Zug im Jahr 2027 bereits auf deutlich über 500 Millionen Franken ansteigt. Finanzdirektor Heinz Tännler hält fest: «Der Kanton Zug trägt mit den 431 Millionen Franken erneut erheblich zum NFA bei. Diese beträchtliche Summe zusammen mit dem Beitrag an die Direkte Bundessteuer sowie den AHV-Überschüssen zeigt unser starkes Engagement für den nationalen Zusammenhalt und den gesamtwirtschaftlichen Wohlstand der Schweiz.»