14.11.2025, Medienmitteilung

Föderalismus im Dialog: Erfolgreiche Nationale Föderalismuskonferenz in Zug

Die Nationale Föderalismuskonferenz 2025 in Zug ist erfolgreich verlaufen. Rund 230 Teilnehmende diskutierten unter dem Leitthema «Zentralisierungsdruck» die Zukunft des Föderalismus.

Volkswirtschaftsdirektorin Silvia Thalmann-Gut eröffnete die Konferenz im Theater Casino Zug und begrüsste Vertreterinnen und Vertreter aus allen Landesteilen. Zu den Referierenden gehörten unter anderem Bundesrat Beat Jans, Ständeratspräsident Prof. Dr. Andrea Caroni, KdK-Präsident Dr. Markus Dieth und NZZ-Ressortleiter International Benedict Neff. In ihren Beiträgen beleuchteten sie das Zusammenspiel von Bund, Kantonen und Gemeinden sowie die Rolle föderaler Strukturen im digitalen Zeitalter.

Am Nachmittag des ersten Konferenztags vertieften Workshops Themen wie Digitalisierung in der Demokratie, internationale Erfahrungen und den Wettbewerb zwischen den Kantonen. Den Abschluss des Tags bildete ein Galadinner und die Verleihung des Föderalismuspreises durch Regierungsrätin Florence Nater, Präsidentin der ch Stiftung: Diesjähriger Gewinner ist der Verein «Schulen nach Bern» mit seinem Projekt «SpielPolitik!», das Schulklassen die direkte Demokratie selbst erfahren lässt.

Impulse für einen vernetzten Föderalismus

Die Zuger Volkswirtschaftsdirektorin Silvia Thalmann-Gut erklärt: «Der zweite Tag der Nationalen Föderalismuskonferenz in Zug stand im Zeichen der internationalen Perspektiven und der horizontalen Zusammenarbeit im Föderalismus.» Der Tag eröffnete mit einem Inputreferat zum Föderalismus in der Europäischen Union von Dr. Dr. h.c. Gret Haller, ergänzt durch die Sicht der Jugend, vertreten durch Adriano Conte. Prof. Dr. Claudia Brühwiler gab wertvolle Einblicke in den Föderalismus im internationalen Vergleich, gefolgt von einer Paneldiskussion mit Expertinnen und Experten aus Politik, Forschung und schweizerischen Jugendparlamenten. Im Anschluss verdeutlichten Kurzreferate zur Geschichte der föderalen Zusammenarbeit, zum Psychiatriekonkordat Zug, Schwyz und Uri sowie zu digitalen Gemeindeprojekten wie «Myni Gmeind» konkrete praktische Beispiele gelungener Kooperationen.

Den Abschluss bildete ein Rückblick des Konferenzbeobachters Eric Schmid, Student internationale Beziehungen, und ein Podium, das die Thesen und Perspektiven insbesondere aus Sicht der Jugend zusammenfasste, bevor Volkswirtschaftsdirektorin Silvia Thalmann-Gut mit einem Schlusswort die zweitägige Veranstaltung feierlich schloss. Damit setzte der zweite Konferenztag Impulse für die künftige Entwicklung eines vernetzten und generationenübergreifenden Föderalismus in der Schweiz. «Die Nationale Föderalismuskonferenz 2025 in Zug hat eindrücklich gezeigt, wie vielfältig, lebendig und zukunftsorientiert der politische Dialog in der Schweiz gestaltet wird», fasst Silvia Thalmann-Gut zusammen.

Silvia Thalmann-Gut

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