Suizidprävention
Im Kanton Zug wurden bereits mehrere Massnahmen umgesetzt, um die Zahl der Suizide zu senken und einen Anstieg zu verhindern. Jährlich sterben in der Schweiz rund tausend Personen durch Suizid. Im Kanton Zug ist die Zahl der Suizide im interkantonalen Vergleich tief.
Rat und Hilfe
Jeder Mensch kann im Laufe des Lebens mit dem Thema Suizid in Berührung kommen oder selber in eine Krise geraten. In solchen Situationen ist es wichtig, sich professionelle Hilfe zu holen.
Im Kanton Zug gibt es eine Vielzahl von Beratungs- und Anlaufstellen, die Ihnen Unterstützung bieten.
Suizidprävention
Im Rahmen des Konzepts «Früherkennung und Suizidprävention im Kanton Zug 2010–2015» wurden mehrere Massnahmen zur Suizidprävention umgesetzt:
An zwei Brücken wurden Schutzwände und Notrufsäulen installiert, zudem wurde eine Naturschutzhecke entlang eines SBB-Trassees angepflanzt, und an kritischen Stellen in der Nähe der Bahngleise wurden Suizidpräventionszäune angebracht.
Neben den baulichen Massnahmen wurden weitere Massnahmen zur Einschränkung der Verfügbarkeit von Suizidmitteln implementiert. Dazu gehören beispielsweise Aktionen zur Rückgabe von nicht gebrauchten oder abgelaufenen Medikamenten in Apotheken, Drogerien und Arztpraxen oder freiwillige Waffenrückgabeaktionen der Zuger Polizei.
Des Weiteren wurde ein kantonales Monitoring aufgebaut, um systematisch Daten zu Suiziden zu erheben, damit daraus wichtige Erkenntnisse für die Prävention abgeleitet werden können.
Mit Fachexpertinnen und Fachexperten zusammen wurde in diesem Zusammenarbeit ein Grundlagenbericht partizipativ erarbeitet. Dieser zeigt Handlungsempfehlungen für die künftige Ausrichtung der Suizidprävention im Kanton Zug auf.
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