Chemikalien

Das Chemikaliengesetz und die darauf abgestützten Verordnungen sind seit 2005 in Kraft. Die Giftklassen und die entsprechende Kennzeichnung mit Giftbändern sind aufgehoben. Einstufung und Kennzeichnung von giftigen Stoffen und Zubereitungen erfolgen mit Gefahrenpiktogrammen sowie mit standardisierten Gefahrenhinweisen (H-Sätze) und Sicherheitshinweise (P-Sätze).

Im Chemikaliengesetz hat die Eigenverantwortung einen hohen Stellenwert, dies mit Blick auf die Selbstkontrolle, das in Verkehr bringen, die Informationspflicht gegenüber Abnehmerinnen und Abnehmern und die Sorgfaltspflicht.

Die Einschränkungen und Verbote für umweltgefährdende Stoffe, Zubereitungen und Gegenstände sind in der Chemikalien-Risikoreduktions-Verordnung geregelt.

Planen Sie eine Betriebsgründung oder haben Sie eine Veränderung/Betriebsschliessung?

Ist Ihr Betrieb tätig in Herstellung, Behandlung, Lagerung, Transport und Inverkehrbringen von Lebensmitteln oder Gebrauchsgegenständen?

• Beachten Sie den Abfallkalender Ihrer Gemeinde.

• Geben Sie giftige Stoffe und Zubereitungen, sowie Resten davon und Medikamente in Kleinmengen dem Fachgeschäft zurück.

• Sie können aber auch Gifte und Giftabfälle bei den Zuger Ökihöfen abgeben.

• Bei grossen Mengen wenden Sie sich bitte an die ZEBA (Zweckverband der Zuger Einwohnergemeinden für die Bewirtschaftung von Abfällen) oder an private Entsorgungsfirmen.

Bei Vergiftungsfällen oder Vergiftungsverdacht gibt das Schweizerische Toxikologische Informationszentrum rund um die Uhr unentgeltlich ärztliche Auskunft.

24-Stunden-Notfall-Telefonnummer 145

Wir verbringen einen Grossteil unserer Lebenszeit in Innenräumen. Wir selbst, unser Wohnumfeld und unsere Tätigkeiten verursachen Änderungen der Luftqualität, die zu einer gesundheitlichen Belastung führen können. Der Luftqualität in Innenräumen kommt damit für die Gesundheit und das Wohlbefinden eine entscheidende Bedeutung zu. Wichtige Einflussfaktoren sind Emissionen aus Produkten (besonders Bauprodukten), mikrobielle Belastungen und das Lüftungsverhalten.

Wir können Sie bei allgemeinen Fragen beraten. Für Begutachtungen und Innenraumluftmessungen verweisen wir auf private Dienstleistungsunternehmen.

Radon ist ein natürlicherweise vorkommendes Gas. Es entsteht hauptsächlich im Erdboden, beim Zerfall von Radium in uranhaltigem Gestein. Durch undichte Stellen in der Gebäudehülle dringt es in Wohn- und Aufenthaltsräume ein, wo es sich ansammelt. Wird Radongas eingeatmet, wirkt die Strahlung des Radons und seiner Folgeprodukte direkt auf das Lungengewebe und kann so Lungenkrebs verursachen.