09.04.2019, Medienmitteilung

Kantonsbevölkerung wächst weiter, Risch schwingt oben aus

Die Bevölkerung im Kanton Zug ist gemäss den neusten, noch provisorischen Zahlen im Jahr 2018 um 1'391 Personen auf insgesamt 126'812 Einwohnerinnen und Einwohner gewachsen (+ 1,1 %). Damit ist das Wachstum gegenüber dem Vorjahr leicht zurückgegangen (2017: + 1'453 Personen); es bleibt im gesamtschweizerischen Vergleich aber hoch. Seit der Jahrtausendwende ist die Zuger Bevölkerung um mehr als einen Viertel gewachsen. Klare Spitzenreiterin ist in dieser Zeit die Gemeinde Risch: Hier ist die Bevölkerung in den letzten 18 Jahren um mehr als die Hälfte gewachsen (+ 50,4 %).

Ausser Hünenberg (- 0,2 %) verzeichneten alle Zuger Gemeinden im Jahr 2018 ein Bevölke-​rungswachstum. Die Bevölkerungszahl des Kantons Zug wird gemäss der Bevölkerungsszenarien des Bundesamtes für Statistik in den nächsten Jahren weiter zunehmen. Das Szenario geht für das Jahr 2030 von rund 141'300 Einwohnerinnen und Einwohnern im Kanton Zug aus.

Grosse Unterschiede zwischen den Gemeinden

Das Bevölkerungswachstum ist innerhalb des Kantons sehr ungleich verteilt. Während sich die Einwohnerinnen-​ und Einwohnerzahl von Risch seit der Jahrtausendwende um mehr als die Hälfte erhöht hat, ist die Gemeinde Menzingen in dieser Zeit kaum gewachsen (+ 2,3 %). Bei den übrigen Gemeinden befinden sich die Wachstumszahlen in dem Zeitraum zwischen 14,4 und 34,5 Prozent.

Zuwanderung bleibt wichtigster Wachstumstreiber

Wie im Vorjahr waren 2018 rund zwei Drittel des Bevölkerungswachstums auf das positive Wanderungssaldo zurückzuführen (+ 906 Personen). Im Jahr 2018 zogen 5'762 Zugerinnen und Zuger in andere Kantone oder ins Ausland; 6'668 Personen sind zugezogen. 1'299 Lebendgeburten standen 810 Todesfälle gegenüber (Geburtenüberschuss: 489 Personen).

Nur leichte Zunahme beim Ausländeranteil

Obwohl die ausländische Bevölkerung wesentlich stärker gewachsen ist als die Schweizerische (+ 907 Personen gegenüber + 484 Personen) ist der Ausländerinnen-​ und Ausländeranteil nur leicht auf 28,3 Prozent gestiegen (2017: 27,9 %). Im Schweizerischen Mittel betrug der Wert 25,1 Prozent.

Kontakt

Andreas Hostettler

Regierungsrat Direktion des Inneren
Gesundheitsdirektion

+41 41 728 24 30 andreas.hostettler@zg.ch