18.12.2020, Medienmitteilung

Kanton Zug macht sich für die Corona-​Impfung bereit

Die Vorbereitungen für die Corona-​Impfung im Kanton Zug laufen auf Hochtouren. Das Impfzentrum wird seinen Standort in Baar haben und vom Zuger Kantonsspital gemeinsam mit der Hirslanden AndreasKlinik betrieben werden. Für die Versorgung von Personen, die nicht in der Lage sind, ins Impfzentrum zu kommen, unterstützt der Rettungsdienst Zug Impfaktivitäten vor Ort in allen Zuger Gemeinden. Sobald möglich, sollen auch Arztpraxen und Apotheken impfen können. Die Impfaktion startet in der ersten Januarhälfte 2021, falls der Impfstoff dann verfügbar ist.

Die Vorbereitungen für die Corona-​Impfung im Kanton Zug laufen auf Hochtouren. Das Impfzentrum wird seinen Standort in Baar haben und vom Zuger Kantonsspital gemeinsam mit der Hirslanden AndreasKlinik betrieben werden. Für die Versorgung von Personen, die nicht in der Lage sind, ins Impfzentrum zu kommen, unterstützt der Rettungsdienst Zug Impfaktivitäten vor Ort in allen Zuger Gemeinden. Sobald möglich, sollen auch Arztpraxen und Apotheken impfen können. Die Impfaktion startet in der ersten Januarhälfte 2021, falls der Impfstoff dann verfügbar ist.

Die aktuelle Planung geht davon aus, dass ein oder zwei Impfstoffe gegen Covid-​19 sehr bald die Zulassung in der Schweiz erhalten könnten. Ziel ist es, die Impfung dann schnellstmöglich für die Zuger Bevölkerung zugänglich zu machen. Die Gesundheitsdirektion treibt deshalb in Zusammenarbeit mit der Sicherheitsdirektion die Vorbereitungsarbeiten intensiv voran.

Optimale Lösung für das Impfzentrum

Das Zuger Kantonsspital und die Hirslanden AndreasKlinik haben die Verantwortung für den Aufbau und den Betrieb des Impfzentrums übernommen. Dieses wird im «Gewerbepark an der Lorze» auf dem Spinnereiareal in Baar realisiert. Die Voraussetzungen sind ideal: Es steht eine grosse Fläche mit verschiedenen Räumen zur Verfügung, die Nutzung ist zeitverzugslos möglich, und die vorhandene Infrastruktur erfordert keine kostspieligen Anpassungen. Zudem gewährleistet die Bushaltestelle vor dem Haus eine gute Anbindung an den öffentlichen Verkehr; Parkierungsmöglichkeiten sind ebenfalls vorhanden. So sollen im Vollbetrieb täglich über 1000 Personen geimpft werden können, und zwar an sieben Tagen pro Woche. Der genaue Ablauf von der Anmeldung bis zur Impfung wird zu einem späteren Zeitpunkt kommuniziert.

Impfmobil sorgt für dezentrale Impfmöglichkeiten

Für gewisse Personengruppen würde der Weg ins Impfzentrum eine grosse Hürde darstellen, beispielsweise für Bewohnerinnen und Bewohner von Pflegeheimen. Sie sollen dezentral geimpft werden. Für die Unterstützung dieser Aktivitäten mietet und betreibt der Rettungsdienst Zug ein speziell ausgestattetes Fahrzeug. Dieses wird je nach Bedarf kantonsweit zum Einsatz kommen.

Impfungen in Arztpraxen und Apotheken so schnell wie möglich

Im Hinblick auf das Impfen in Arztpraxen und Apotheken sind noch gewisse logistische und administrative Fragen offen. Der Kanton Zug ist bestrebt, hier zeitnah Lösungen zu finden, um diese wichtigen Leistungserbringer ebenfalls in das Impfprojekt einbinden zu können. Die Ärztegesellschaft hat unter ihren Mitgliedern bereits konkrete Abklärungen getroffen, und auch mit dem Verein Zuger Apotheken sind erste Kontakte erfolgt.

Anspruchsvolle Logistik

Je nach Impfstoff stellt die Lagerung und der Transport sehr hohe Anforderungen. So muss beispielsweise ein Vakzin bei Temperaturen von minus 75 Grad Celsius aufbewahrt werden. Der Kanton Zug hat sich deshalb die Unterstützung eines von Swissmedic autorisierten Logistikpartners gesichert. Die benötigten Kapazitäten sind bereits fest zugesagt. Damit ist garantiert, dass die Impfungen für die Zuger Bevölkerung sicher und fachgerecht gelagert und transportiert werden.

Fokus auf die nächsten sechs Monate

Wenn der Impfstoff im Januar 2021 zur Verfügung steht und alles nach Plan läuft, sollten bis Anfang Sommer alle Zugerinnen und Zuger geimpft werden können, die sich impfen lassen wollen. Zu Beginn gilt es, prioritär besonders gefährdete Personen und das Gesundheitspersonal zu erreichen – in Übereinstimmung mit der Impfstrategie des Bundes. Die Impfung wird für die ganze Bevölkerung kostenlos sein.

Personal gesucht

Für den Betrieb des Impfzentrums sind rund 100 Vollzeitstellen erforderlich. Die Rekrutierung hat bereits begonnen. Gesucht werden Mitarbeitende im administrativen Bereich, FaGe und MPA sowie Pflegefachpersonen HF. Bewerbungen sind via Homepage des Zuger Kantonsspitals ab sofort möglich (https://jobs.zgks.ch).

Kontakt

Regierungsrat Martin Pfister

Gesundheitsdirektion
Gesundheitsdirektion

+41 41 728 35 01