28.11.2022, Medienmitteilung
259 / Kanton Zug: Telefonbetrüger aktiv - zwei "Geldabholer" festgenommen
Telefonbetrüger haben als falsche Polizisten über 70`000 Franken von Seniorinnen kassiert. Die Zuger Polizei konnte weitere Geldtransfers verhindern und zwei «Geldabholer» festnehmen. Die Staatsanwaltschaft hat gegen die beiden Männer eine Strafuntersuchung eröffnet.
Die Geschichte wiederholt sich - in den vergangenen Tagen wurden mehrere Seniorinnen von Telefonbetrügern, die sich als Polizisten ausgaben, telefonisch kontaktiert. Ihnen allen wurde eine frei erfundene Geschichte einer Straftat erzählt und dass ihr Geld auf der Bank oder ihr Schmuck zuhause nicht mehr sicher sei.
Bei ihm handelt es sich um einen 21-jährigen Schweizer. Auch gegen ihn hat die Staatsanwaltschaft des Kantons Zug eine Strafuntersuchung eingeleitet. Die Schmuckgegenstände der Frau konnten sichergestellt und ihr wieder ausgehändigt werden.
Vorsicht vor Telefonbetrügern
Die Zuger Polizei warnt erneut vor solchen Betrügern und mahnt, sich keinesfalls auf solche Anrufe einzulassen. Schützen Sie sich richtig und befolgen Sie folgende Tipps:
Seien Sie misstrauisch, wenn ein Polizist / eine Polizistin Sie am Telefon auffordert, einen Geldbetrag abzuheben, einer fremden Person zu übergeben oder an einem Bitcoin-Automaten einzuzahlen oder Schmuck auszuhändigen.
Seien Sie misstrauisch, wenn Ihnen ein Polizist / eine Polizistin am Telefon eine Geschichte erzählt und Ihnen sagt, Ihr Geld auf der Bank sei nicht mehr sicher.
Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen und beenden Sie das Telefongespräch umgehend.
Nehmen Sie Warnhinweise von Bankangestellten ernst und erlauben Sie diesen bei geringsten Zweifeln, die Polizei zu verständigen.
Melden Sie sich im Zweifelsfall immer frühzeitig bei der richtigen Polizei (Notruf 117), um Unsicherheiten zu klären.