Bevölkerungs-Umfrage ab 55 Jahren

Der Kanton Zug engagiert sich für eine zukunftsorientierte Alterspolitik. Dafür brauchen wir Ihre Unterstützung. Von Mai bis Juli 2024 fand im ganzen Kanton eine Befragung bei allen Personen ab 55 Jahren statt.

Illustration - Umfrage bei der Bevölkerung ab 55 Jahren

Bevölkerungsumfrage

Beispielbild

Bevölkerungsumfrage

Die Anzahl älterer Menschen nimmt zu und wird weiter ansteigen. Um diesen Entwicklungen aktiv zu begegnen, engagiert sich der Kanton Zug für eine zukunftsorientierte Alterspolitik. Eine wichtige Grundlage bilden dabei die Potenziale und die Lebenssituation der Zuger Bevölkerung.

 

Um mehr darüber zu erfahren, hat der Regierungsrat im Rahmen des Investitionsprogramms «Zug +» eine Befragung der gesamten Zuger Bevölkerung ab 55 Jahren in Auftrag gegeben. Die Umfrage wurde durch das Forschungsinstitut gfs.bern und die Hochschule Luzern zwischen Mai und Juli 2024 durchgeführt.

Fragen und Antworten zur Umfrage

 

Hier finden Sie Fragen und Antworten rund um die Bevölkerungsbefragung.

 

 

 

Der Regierungsrat des Kantons Zug hat gfs.bern und die Hochschule Luzern Soziale Arbeit (HSLU) mit der Bevölkerungsumfrage beauftragt. 

Ziel der Umfrage ist es, eine wissenschaftliche Basis für die Gestaltung politischer Rahmenbedingungen zu schaffen.

 

Die Anzahl älterer Menschen nimmt zu und wird weiter ansteigen. Um diesen Entwicklungen aktiv zu begegnen, hat der Regierungsrat im Rahmen des Investitionsprogramms «Zug +» eine Befragung der gesamten Zuger Bevölkerung ab 55 Jahren in Auftrag gegeben. Mit dieser Umfrage sollen wichtige Erkenntnisse gewonnen werden, wie die Zuger Bevölkerung ab 55 Jahren ihre eigenen Potenziale nutzen und sich ihren Bedürfnissen, Vorstellungen und Fähigkeiten entsprechend sinnstiftend einbringen kann. Parallel zur Umfrage erarbeitet der Kanton in engem Austausch mit den Gemeinden sowie Akteurinnen und Akteuren im Altersbereich eine Altersstrategie. Die Resultate der Umfrage fliessen in die Erarbeitung der Strategie ein. Damit leistet der Kanton Zug schweizweit Pionierarbeit in alterspolitischer und wissenschaftlicher Hinsicht.


Weitere Informationen zum Projekt der Strategie «Alter» finden Sie unter folgendem Link: https://zg.ch/de/familie-gesellschaft/alter/projekt-strategie-alter

Der Kanton Zug möchte gezielt in die Zukunft investieren, um langfristig erfolgreich zu bleiben. Hierfür hat der Regierungsrat das Programm «Zug+» ins Leben gerufen, worin er drei Handlungsfelder «Bildung», «Demografie inklusive Familie/Beruf» und «Ökologie» definiert hat. Insgesamt werden zehn Projekte in den nächsten Jahren umgesetzt.

 

Im Handlungsfeld «Demografie inklusive Familie/Beruf» ist ein Projekt - in Form einer Bevölkerungsbefragung - der Förderung des Potenzials von Seniorinnen und Senioren in Wirtschaft und Gesellschaft gewidmet. 

 

Die Anzahl älterer Menschen nimmt zu und wird weiter ansteigen. Die demografischen Veränderungen werden auch den Kanton Zug in den kommenden Jahren vor bedeutende Herausforderungen in den Bereichen Wohnen, Hilfe, Betreuung und Pflege von älteren Menschen stellen. Gleichzeitig bietet der demografische Wandel Chancen. Heute sind ältere Menschen oft aktiver, gesünder und technologisch versiert. Viele ältere Menschen engagieren sich freiwillig oder ehrenamtlich für die Gemeinschaft und sind länger im Berufsleben tätig. Sie bilden daher eine wichtige und unverzichtbare Stütze für die Gesellschaft.

 

Um diesen Entwicklungen aktiv zu begegnen, hat der Regierungsrat im Rahmen des Investitionsprogramms «Zug +» eine Befragung der gesamten Zuger Bevölkerung ab 55 Jahren in Auftrag gegeben. Alle Einwohnerinnen und Einwohner ab 55 Jahren wurden im Verlauf des Monats Mai 2024 angeschrieben und gebeten, ihre Meinung zu den Themenbereichen Familie, Gesellschaft und Erwerbstätigkeit zu teilen. Die Umfrageresultate sollen wichtige Erkenntnisse darüber liefern, wie ältere Menschen ihre Potenziale optimal nutzen und sich entsprechend ihren Bedürfnissen, Vorstellungen und Fähigkeiten sinnstiftend einbringen können und wollen. Die Umfrage wurde parallel zur Entwicklung der Altersstrategie durchgeführt. Die Ergebnisse fliessen in die Ausarbeitung der neuen Strategie des Kantons Zug ein. 


Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter folgendem Link: https://zg.ch/de/familie-gesellschaft/alter/projekt-strategie-alter

Im Rahmen der Umfrage wurden Fragen zu den Themenbereichen Familie, Gesellschaft und Erwerbstätigkeit gestellt. Dabei sollen Informationen über die Lebensumstände, über das aktuelle und zukünftigen Engagement sowie die Erwerbstätigkeit und den Übergang in die Pensionierung der Zugerinnen und Zuger in Erfahrung gebracht werden. Die Umfrageresultate sollen wichtige Erkenntnisse darüber liefern, wie ältere Menschen ihre Potenziale optimal nutzen und sich entsprechend ihren Bedürfnissen, Vorstellungen und Fähigkeiten sinnstiftend einbringen können und wollen.

Der Fragebogen wurde von gfs.bern sowie der Hochschule Luzern und in enger Zusammenarbeit mit den Projektverantwortlichen des Kantons Zug entwickelt. Dabei kam ein dreistufiges Verfahren zum Einsatz. Dies stellte sicher, dass einerseits den Perspektiven der Gemeinden Rechnung getragen wurde. Andererseits das Wissen und die Erfahrungen sämtlicher relevanter Akteurinnen und Akteure im Bereich Alter im Kanton mit einfliessen konnten.
In einem ersten Schritt wurde eine fundierte Bestandesaufnahme der Angebots- und Versorgungssituation des Kantons Zug vorgenommen. In einem zweiten Schritt wurden fachbezogene Interviews mit den Altersbeauftragten aller 11 Gemeinden und zwei Personen der kantonalen Behörden (Direktion des Innern und Gesundheitsdirektion) gemacht. In einem dritten Schritt wurden je drei Workshops (Hearings) mit allen relevanten Akteurinnen und Akteuren, mit politischen Vertretenden aller Gemeinden sowie den zentralen Personen sämtlicher Direktionen des Kanton durchgeführt. Abschliessend wurden alle Ergebnisse zu einem Fragebogen verarbeitet. 

Gfs.bern ist das beauftragte Institut für die Durchführung der Umfrage. 
«gfs» steht für «Schweizerische Gesellschaft für praktische Sozialforschung»
Link: http://www.gfsbern.ch/de-ch/
 

Alle Einwohnerinnen und Einwohner des Kantons Zug ab 55 Jahren (Stichtag 1. Februar 2024) wurden eingeladen, an dieser Umfrage teilzunehmen, unabhängig von Alter, Geschlecht, Hintergrund oder Nationalität. Die Vielfalt der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ist entscheidend, um eine umfassende und repräsentative Perspektive zu erhalten.
Der Regierungsrat des Kantons Zug hat auf eine Befragung via einer Stichprobe verzichtet und stattdessen entschieden, alle rund 42'000 Zugerinnen und Zuger ab 55 Jahren (Stichtag 1. Februar 2024) zur Befragung einzuladen. Die Idee ist, dass die Resultate der Studie möglichst breit abgestützt sind und alle, die wollen, teilnehmen konnten.

Um sicherzustellen, dass die Umfrage eine repräsentative Stichprobe der Bevölkerung des Kantons Zug darstellt, werden die Resultate im Anschluss an die Befragung entlang verschiedener Merkmale gewichtet (u.a. Geschlecht, Alter, Wohnort, Bildung, Einkommen etc). Am Schluss wird die Stichprobe den Kanton Zug in seiner Gesamtheit darstellen. 

Die Umfrage war in zwei Hauptsprachen (Deutsch und Englisch) und in einfacher Sprache verfügbar. Diese Sprachoptionen wurden gewählt, da sie mit Abstand die häufigsten Sprachen im Kanton Zug repräsentieren (über 90% der Einwohnerinnen und Einwohner sprechen Deutsch oder Englisch). Dies ermöglichte eine effiziente Datenerhebung und -auswertung und wurde auch im Sinne einer Kosten/Nutzen-Abwägung entschieden.

Die Umfrage legt den Fokus auf das spätere Erwachsenenalter. Eine differenzierte Betrachtung dieser Personengruppe ist notwendig, da diese Gruppe über sehr unterschiedliche Lebenssituationen, vielfältige Bedürfnisse und Interessen verfügt. Die Umfrage ist bewusst ab 55 Jahre festgelegt, um auch Personen mit einzubeziehen und deren Anliegen zu kennen, bei denen die Pensionierung erst in den nächsten Jahren bevorsteht.  

Cloé Jans (E-Mail: cloe.jans@gfsbern.ch)

Der Datenschutz ist vollumfänglich gewährleistet. 
gfs.bern ist Mitglied des Verbands Schweizer Markt- und Meinungsforscher und per Verbandsrichtlinie zu strengem Datenschutz vepflichtet: Ihre Antworten werden ohne Namen, Adresse und Telefonnummer zusammengetragen und ausgewertet. Alle Mitgliedsinstitute des Verbands Schweizer Markt- und Sozialforschung verpflichten sich, die Anonymität der Befragten zu wahren, und garantieren, dass: 

  • Forschungsergebnisse keine Rückschlüsse auf befragte Personen zulassen. 
  • personenbezogene Daten auf keinen Fall weitergegeben werden. 
  • Adressdaten zum frühestmöglichen Zeitpunkt vernichtet werden. 
  • Umfrageergebnisse immer nur zum Zweck verwendet werden, für den sie erhoben wurden.

Ausserdem bestehen schriftliche Verträge mit dem Kanton Zug, die ebenfalls das Thema Datenschutz beinhalten. 

Ihre Teilnahme ist wichtig, da die Umfrage eine wissenschaftliche Basis für die Gestaltung politischer Rahmenbedingungen schaffen soll. Zudem ist wichtig, dass möglichst viele Menschen mitmachen. Der Kanton Zug will mehr über die Lebensumstände der älteren Bevölkerung erfahren und Erkenntnisse gewinnen, wie ältere Menschen ihre Potenziale optimal nutzen und sich entsprechend ihren Bedürfnissen, Vorstellungen und Fähigkeiten sinnstiftend einbringen können und wollen.

 

Die Umfrage wird parallel zur Entwicklung der Altersstrategie durchgeführt. Die Ergebnisse fliessen in die Ausarbeitung der neuen Strategie des Kantons Zug ein. 

 

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter folgendem Link: https://zg.ch/de/familie-gesellschaft/alter/projekt-strategie-alter

Die Ergebnisse der Umfrage werden sorgfältig ausgewertet und analysiert. Eine Zusammenfassung der Ergebnisse wird zu einem späteren Zeitpunkt im Rahmen der gesamten Altersstrategie des Kantons öffentlich gemacht. Das wird voraussichtlich im 2025 der Fall sein. Der Kanton Zug strebt an, transparent über die gesammelten Daten und die sich daraus ergebenden Schlussfolgerungen zu informieren.

Alterspolitik wird als umfassende Querschnittsaufgabe verstanden. Dabei werden Massnahmen des Staates (Bund, Kantone und Gemeinden) verstanden, die Einfluss auf die Lebenssituation der älteren Bevölkerung haben. Wichtig sind insbesondere die Sicherung eines angemessenen Einkommens und die Förderung der gesellschaftlichen Partizipation und Integration der älteren Menschen. (Bundesamt für Sozialversicherungen, 2019)

Kontakt

Monika Claire Dietiker

Projektleiterin

Neugasse 2
6300 Zug