23.06.2022, Medienmitteilung

Ausstellung und Vernissage im Verwaltungszentrum

An der Ausstellung im Verwaltungszentrum 1 in Zug werden ab Mittwoch, 29. Juni 2022, die Werke von Katharina Anna Wieser gezeigt. Tags zuvor findet die Vernissage statt.

Am kommenden Dienstag, 28. Juni 2022, um 17 Uhr, findet die Vernissage zur Ausstellung von Katharina Anna Wiesers Werken im Parterre des Verwaltungszentrums an der Aabachstrasse 5 in Zug statt. Nach der Begrüssung durch Kantonsbaumeister Urs Kamber führt Architektin und Kunsthistorikerin Evelyn Steiner in das Schaffen der Künstlerin ein. Die Ausstellung beginnt am 29. Juni und dauert bis am 23. September 2022. Die Öffnungszeiten des Verwaltungszentrums 1 sind jeweils von Montag bis Freitag, von 8 bis 18 Uhr.Ausstellungen im In- und Ausland

Ausstellungen im In- und Ausland

Katharina Anna Wieser ist 1980 in Zürich geboren und in Baar aufgewachsen. Sie lebt und arbeitet in Basel. Nach dem Lehrerinnenseminar in Menzingen besuchte Wieser die Hochschule für Kunst und Gestaltung Luzern und schloss im Fachbereich Kunst und Vermittlung 2006 ab. Seither beschäftigt sie sich in ihren ortspezifischen Installationen mit der Architektur als Hülle, dem Material, dessen Lichtstimmungen, Proportionen aber auch mit dem geschichtlichen Kontext. Wieser erhielt Förder-​ und Projektbeiträge der Stadt Basel, der Stadt Zug und der UBS Kunststiftung und verzeichnet bereits zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland. 2009 erhielt sie eine Künstlerresidenz in Nairs, 2011 das Atelier des Kantons Zug in Berlin und 2013 das Atelier in der Cité Internationale des Arts Paris der Stadt Basel. Im Frühling 2021 verbrachte sie mit ihrer Familie vier Monate in Wien anlässlich des Atelier Flex des Kantons Zug.

Werke aus Reststoffen

Der Formenkanon der Künstlerin Katharina Anna Wieser, der aus vergangenen Rauminstallationen und Objekten abgeleitet wird, ist schon seit einiger Zeit in mehrschichtige Holzdrucke übergegangen. Für die Ausstellung im Verwaltungszentrum 1 in Zug geht Wieser noch einen Schritt weiter und realisiert aus Reststoffen von Hand genähte bunte Quilts, die nach einem bestimmten Raster aus neun Farben kombiniert wurden. Die eingerahmten Bildkompositionen aus Textilien bilden eine eigenartig anmutende Bildgruppe, die Leinwand alleine ist nicht Träger sondern Bild selbst. Aus Restholzplatten entstanden in den letzten vier Jahren Holzdruckstöcke, die sich zu eigenständigen Grafiken gemausert haben. Die Holzdrucke sind eine logische Weiterführung von Wiesers Arbeitsprozess. Materialien, Formen, Objekte werden gezielt ausgewählt, weiterverarbeitet oder neu komponiert. Dabei geht es ihr immer um die Verhältnisse der Volumen und Flächen im Bild- oder Ausstellungsraum.

Legende

Zahlreiche Werke der Künstlerin Katharina Anna Wieser sind aus Reststoffen hergestellt.

Kontakt

Charly Keiser

Kommunikationsbeauftragter
Baudirektion

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