Infos des Regierungsrats

Der Zivilschutz hat die Aufgabe, die Bevölkerung bei Katastrophen und Notlagen zu schützen und zur Bewältigung von Schadenereignissen beizutragen. Durch die Stärkung der Armee und die demografische Entwicklung ist die Anzahl der Zivilschutzpflichtigen rückläufig. Um den personellen Bestand im Zivilschutz zu erhöhen, schlägt der Bundesrat vor, die Schutzdienstpflicht auszuweiten auf Militärdienstpflichtige, die am Ende ihres 25. Altersjahres die Rekrutenschule noch nicht absolviert haben, sowie Armeeangehörige, die nach Absolvierung der Rekrutenschule militärdienstuntauglich werden, aber noch mindestens 80 Diensttage zu leisten hätten. Zudem sollen zivildienstpflichtige Personen verpflichtet werden können, einen Teil ihrer Zivildienstpflicht in einer unterbesetzten Zivilschutzorganisation zu leisten.

Der Regierungsrat begrüsst diese Vorschläge. Er regt zusätzlich an, eine Zivilschutzpflicht für niedergelassene Ausländer zu prüfen. Ausserdem schlägt er vor, dass künftig der Bund – anstelle der Kantone – die persönliche Ausrüstung und das Einsatzmaterial der Zivilschutzpflichtigen beschafft und finanziert.

Grundsätzlich einverstanden ist der Regierungsrat auch damit, dass die Kantone neue Aufgaben im Zusammenhang mit den Sirenen übernehmen. Dafür verlangt er jedoch volle Kostendeckung.

Regierungsrätin Laura Dittli, Sicherheitsdirektorin

T +41 41 728 50 20, laura.dittli@zg.ch

Im Mandatszentrum des Amts für Kindes- und Erwachsenenschutz führen Sozialarbeiter und Sozialarbeiterinnen im Auftrag der Kindes- und Erwachsenschutzbehörde KESB Beistandschaften im Rahmen des zivilrechtlichen Kindes- und Erwachsenenschutzes. Die Berufsbeiständinnen und Berufsbeistände betreuen betroffene Personen in unterschiedlichsten Lebenslagen. Im Juni 2021 hat die KOKES Empfehlungen zur Organisation von Berufsbeistandschaften herausgegeben. Die Empfehlungen haben zum Ziel, die Unterstützung für schutzbedürftige Kinder und Erwachsene zu verbessern, in dem die Arbeitsbedingungen der Berufsbeistandspersonen verbessert werden. Der Regierungsrat des Kantons Zug hat entschieden, die Empfehlungen der KOKES umzusetzen und die Organisation des Mandatszentrums Zug entsprechend anzupassen.

Mario Häfliger, Leiter Amt für Kindes- und Erwachsenenschutz

T +41 41 723 79 80, mario.haefliger@zg.ch

Der Regierungsrat unterstützt die Sanierung des Kurhauses «Lunis» im Zentrum Elisabeth in Walchwil mit einem Betrag von 135 000 Franken aus dem Lotteriefonds. Das Zentrum Elisabeth bietet Menschen mit Multipler Sklerose und anderen chronischen neurologischen Erkrankungen die Möglichkeit, mit ihren Angehörigen Ferien und Erholung in einem entsprechend eingerichteten Hotel zu verbringen. Der Verein stellt sicher, dass sich auch erkrankte Personen mit tieferem Budget eine Auszeit leisten können, indem ein Pflegefonds unter anderem die Kosten für die Pflege im Einzelfall übernimmt.

Stefan Ziegler, Leiter Kantonales Sozialamt

T +41 41 728 31 74, stefan.ziegler@zg.ch

Das Projekt «Faszination Technik» des Vereins Zuger Berufsbildungs-Verbund mit Sitz in Zug (Träger von bildxzug) bezweckt, junge Menschen für Themen der MINT-Berufe (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) zu begeistern und damit einen bedeutenden Beitrag gegen den Fachkräftemangel zu leisten. Damit vermehrt junge Frauen MINT-Berufe erlernen, gibt es das Unterprojekt «girls-for-mint». Das «Technik-Mobil» fährt im Kanton Zug sowie anliegenden Kantonen auf Pausenplätze und unterstützt Lehrpersonen der Volksschule (Kindergarten bis Oberstufe) im Unterricht oder bei Projekttagen. Für das Projekt «Faszination Technik» wird zu Lasten des Lotteriefonds ein Kantonsbeitrag in der Höhe von 60 000 Franken ausgerichtet.

Lukas Fürrer, Generalsekretär der Direktion für Bildung und Kultur

T +41 41 728 31 81, lukas.fuerrer@zg.ch

Die tdc dance company&school bietet Unterricht für tanzbegeisterte Kinder ab 9 Jahren in diversen Tanzstilen und widmet sich dabei vor allem dem Bühnentanz. Regelmässig können die Schülerinnen und Schüler in Eigenproduktionen, welche jeweils im Kanton Zug gezeigt werden, mitwirken. Ausserdem motiviert die Schule talentierte Schülerinnen und Schüler zu Tanzausbildungen und bietet ihnen anschliessend die Möglichkeit, erste Erfahrungen im Unterrichten zu machen. Der Kanton unterstützt die Tanzschule tdc dance company&school für das Schuljahr 2023/24 mit einem Beitrag von 60 000 Franken aus dem Lotteriefonds.

Aldo Caviezel, Leiter Amt für Kultur

T +41 41 728 31 84, aldo.caviezel@zg.ch

Vom 18. bis 30. September 2023 findet die achte Ausgabe des YOUNG DANCE Festival Zug statt. Das Festival richtet sich an Kinder, Jugendliche und Familien und fördert mit lokalen, nationalen und internationalen Tanzproduktionen und Vermittlungsformaten den künstlerischen Dialog mit Fokus auf den modernen und zeitgenössischen Tanz. In der Ausgabe 2023 steht das Thema «Awareness» im Mittelpunkt und das Programm ist unterteilt in analoge sowie digitale Formate. Damit das Festival weiterhin nachhaltig und mit hoher Qualität durchgeführt werden kann, unterstützt der Regierungsrat den Verein YOUNG Festival mit einem Beitrag von 55 000 Franken aus dem Lotteriefonds.

Aldo Caviezel, Leiter Amt für Kultur

T +41 41 728 31 84, aldo.caviezel@zg.ch

Der Regierungsrat des Kantons Zug gewährt einen Beitrag von 40 000 Franken aus dem Lotteriefonds an die Herstellung des Dokumentarfilms «Die Tabubrecherin» des Zuger Filmemachers Erich Langjahr und Silvia Haselbeck. Der Film «Die Tabubrecherin» thematisiert den Umgang mit einer unheilbaren Krebsdiagnose und die Auseinandersetzung mit dem Sterben.

Aldo Caviezel, Leiter Amt für Kultur

T +41 41 728 31 84, aldo.caviezel@zg.ch

Am Wochenende vom 10. bis 14. Mai 2023 wird im Rahmen des Tanzfests schweizweit gleichzeitig getanzt. Mit seinen vielseitigen Programmpunkten – von Tanzproduktionen auf der Bühne bis zu Interventionen im öffentlichen Raum und Schnupperkursen von Zuger Tanzschulen – ermöglicht das Tanzfest der Zuger Bevölkerung einen partizipativen Zugang zur stilistischen Vielfalt des Tanzes und zum professionellen Tanzschaffen. Der Regierungsrat des Kantons Zug unterstützt das «Tanzfest Zentralschweiz 2023 in Zug», welches auf der lokalen Ebene vom Verein Interessengemeinschaft Tanz Zentralschweiz (IGTZ) organisiert wird, mit einem Beitrag von 25 000 Franken aus dem Lotteriefonds.

Aldo Caviezel, Leiter Amt für Kultur

T +41 41 728 31 84, aldo.caviezel@zg.ch

Der Kanton Zug unterstützt den Verein Interessengemeinschaft (IG) Zuger Chriesi für den Betrieb des Chriesi-Pavillons am Eidgenössischen Jodlerfest mit einem Beitrag aus dem Lotteriefonds von 15 000 Franken. Vom 16. bis 18. Juni 2023 findet in der Stadt Zug das Eidgenössische Jodlerfest statt. Zu diesem Anlass werden circa 100 000 bis 150 000 Besucherinnen und Besucher erwartet. Diesen soll nebst den Gesangs- und Musikdarbietungen auch die Stadt und der Kanton Zug als Tourismusregion und Heimat der Kirschenkultur vorgestellt werden. Im Chriesi-Pavillon werden die bekannten Zuger Kirschenprodukte zur Degustation und zum Kauf angeboten. Dazu werden Informationen zum Chriesi-Brauchtum und dem Kirschenanbau weitergegeben.

Carla Dittli, stv. Generalsekretärin der Volkswirtschaftsdirektion

T +41 41 728 55 33, carla.dittli@zg.ch

Der Kanton Zug beteiligt sich während den kommenden drei Schuljahren 2023/24 bis und mit 2025/26 hälftig an den Kosten, welche den Gemeinden im Zusammenhang mit Theateraufführungen von professionellen Kinder- und Jugendtheatergruppen in Zuger Schulen entstehen. Die Beiträge werden aus dem Lotteriefonds erstattet. Dabei werden nur Theatergruppen, die Mitglied von ASSITEJ Schweiz (Internationale Vereinigung des Theaters für Kinder und Jugendliche) oder von Unima Suisse (Vereinigung Puppen- und Figurentheater) sind, unterstützt.

Aldo Caviezel, Leiter Amt für Kultur

T +41 41 728 31 84, aldo.caviezel@zg.ch