26.08.2011, MEDIENMITTEILUNG

210 / Hünenberg: Feierliche Inpflichtnahme 2011

Die Zuger Polizei hat 16 neue Polizistinnen und Polizisten sowie 9 Sicherheitsassistentinnen und -​assistenten in die Pflicht genommen. Die feierliche Zeremonie ging in diesem Jahr in Hünenberg über die Bühne.

An der diesjährigen Inpflichtnahmefeier sind Absolventinnen und Absolventen zweier Lehrgänge in die Pflicht genommen worden. Sechs von ihnen haben ihre Ausbildung an der Interkantonalen Polizeischule Hitzkirch (IPH) bereits im Februar dieses Jahres erfolgreich abgeschlossen, vier jetzt im August. Weiter sind auch von anderen Polizeikorps eintretende Polizistinnen und Polizisten sowie Sicherheitsassistentinnen und -​assistenten in die Pflicht genommen worden. "Wir freuen uns, Sie alle bei uns im Korps begrüssen zu dürfen", sagte Karl Walker, Kommandant der Zuger Polizei vor den rund 120 Gästen. Der Polizeikommandant gratulierte den Aspirantinnen und Aspiranten zur bestandenen Ausbildung. "Mit dem Abschluss der Grundausbildung ist das Lernen nicht zu Ende, es beginnt vielmehr das Lernen in der Praxis. Der Polizeiberuf lebt in besonderem Masse von der Erfahrung." Dies wissen auch die sechs aus anderen Polizeikorps zur Zuger Polizei Übertretenden, die bereits über reichlich Berufserfahrung verfügen.

Ehrung durch Regierungsrat Beat Villiger

Die Feierlichkeiten erreichten ihren Höhepunkt, als alle neuen Polizeimitarbeitenden einzeln nach vorne traten, ihre Hand auf die Fahne der Zuger Polizei legten und sich vor dem Sicherheitsdirektor, Regierungsrat Beat Villiger, verpflichteten. Er gratulierte den nun offiziell ins Korps Aufgenommenen herzlich. "Mit dieser Feier wird in Ihrem Beruf kein Tag sein wie der andere. Sie übernehmen in besonderer Weise Verantwortung für die Einhaltung unserer demokratischen und rechtstaatlichen Verfassung und gesetzlichen Ordnung." Er versicherte den Po-​lizistinnen und Polizisten, dass sie einen Beruf mit Zukunft gewählt haben. Die Sicherheit sei ein wichtiger Standort-​ und Wohlstandsfaktor.

Steigende Ansprüche an die Polizeiarbeit

Der Sicherheitsdirektor führte vor der Festgemeinschaft aus, dass die Anforderungen an die Polizei kontinuierlich zunehmen würden. Der Vollzug neuer gesetzlicher Bestimmungen verlange auch die entsprechenden Ressourcen, weshalb er sehr froh sei, dass der Regierungsrat und der Kantonsrat den Anträgen des Polizeikommandos und der Sicherheitsdirektion gefolgt seien und zusätzliche Polizeistellen bewilligt hätten. "Dies ist mitunter auch der Grund, dass wir heute eine so grosse Zahl von neuen Mitarbeitenden in die Pflicht nehmen können. 17 von Ihnen helfen mit, Stellen wieder zu besetzen, die durch Pensionierungen und Austritte frei geworden sind. Acht zusätzliche neue Polizeiangehörige können wir in die Pflicht nehmen, weil mehr Stellen zur Verfügung stehen."
Folgende neu ausgebildete Polizistinnen und Polizisten wurden ins Zuger Polizeikorps aufgenommen:
- Reto Dahinden, 28 Jahre, erlernter Beruf: Elektromonteur
- Nina Durrer, 26 Jahre, erlernter Beruf: Kauffrau
- Yvonne Eberli, 29 Jahre, erlernter Beruf: Kauffrau
- Natalie Getzmann, 31 Jahre, erlernter Beruf: Fachfrau für Bewachung und Sicherheit
- Sonya Hagenbucher, 28 Jahre, erlernter Beruf: Kauffrau
- Roger Hunkeler, 31 Jahre, erlernter Beruf: Kaufmann
- Corina Kremmel, 22 Jahre, erlernter Beruf: Fachangestellte Gesundheit
- Jonas Lustenberger, 25 Jahre, erlernter Beruf: Möbelschreiner
- Michael Peter, 27 Jahre, erlernter Beruf: Zimmermann
- Alexandra Wälti, 25 Jahre, erlernter Beruf: Kauffrau
Aus anderen Polizeikorps in die Zuger Polizei eingetreten sind:
- Gfr Rolf Dürst, 30 Jahre, von der Kantonspolizei Glarus (8 Jahre Berufserfahrung)
- Kpl Reto Herger, 40 Jahre, von der Kantonspolizei Zürich (10 Jahre Berufserfahrung)
- Gfr Samuel Lozano, 37 Jahre, von der Kantonspolizei Basel-​Stadt (6 Berufserfahrung)
- PS Andreas Wyer, 30 Jahre, von der Kantonspolizei Zürich (2 Jahre Berufserfahrung)
Als Kriminaltechniker wurde ins Korps aufgenommen:
- Patrick Wallimann, 26, absolvierte die Ausbildung als Master of Science in Forensischen
Wissenschaften an der Uni Lausanne
Als Chefin des Assistenzdienstes wurde in die Pflicht genommen:
- Fw Regula Schlatter, 46 Jahre, von der Stadtpolizei Zürich (21 Berufserfahrung)
Als Sicherheitsassistentin oder Sicherheitsassistent wurden in die Pflicht:
- Daniela Baumann, 37 Jahre, erlernter Beruf: Arztgehilfin
- Yves Cadotsch, 26 Jahre, erlernter Beruf: Metallbauer
- Janica Fischer, 24 Jahre, erlernter Beruf: Detailhandelsangestellte
- Guido Jung, 45 Jahre, erlernter Beruf: Kaufmann
- Thomas Kobler, 28 Jahre, erlernter Beruf: Koch
- Ivo Morini, 48 Jahre, erlernter Beruf: Operationsassistent
- Markus Mühlebach, 24 Jahre, erlernter Beruf: Koch
- Marcel Nussbaum, 39 Jahre, erlernter Beruf: Metallbauschlosser
- Roberto Tizzone, 52 Jahre, erlernter Beruf: Kaufmann
Die Zuger Polizei hat die neuen Mitarbeitenden mit folgendem Text in die Pflicht genommen:

Polizei-​Organisationsgesetz (BGS 512.2)

§ 7 Inpflichtnahme
Die Mitarbeitenden mit hoheitlicher polizeilicher Gewalt werden nach ihrer Anstellung von der Vorsteherin oder vom Vorsteher der Sicherheitsdirektion mit folgender Formel in die Pflicht genommen:
«Ich verpflichte mich, die Verfassung und die Gesetze getreu zu befolgen, die Rechte und Freiheiten der Bevölkerung zu achten und zu schützen, verhältnismässig zu handeln und meine Pflichten ohne Ansehen der Person unbestechlich und nach bestem Wissen und Gewissen zu erfüllen und mich an die Wahrheit zu halten.»
Unter den geladenen Gästen waren auch die Kantonsratspräsidentin, Vreni Wicky, die Hünenberger Gemeindepräsidentin, Regula Hürlimann, der Direktor der IPH, Christoph Tanner, Christian Keller, Vizepräsident des Verbandes Zuger Polizei sowie zahlreiche Familienangehörige.
Weitere Auskünfte:

Judith Aklin, Kommunikationsbeauftragte der Zuger Strafverfolgungsbehörden, steht Ihnen während den Bürozeiten zur Verfügung (T 041 728 41 14). Für O-​Töne am Radio wählen Sie bitte T 041 728 49 45.

Feierliche Inpflichtnahme 2011

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