19.09.2025, MEDIENMITTEILUNG
121 / Baar: Staubexplosion in einer Werkstatt
Am Donnerstagnachmittag (18. September 2025) wurde der Einsatzleitzentrale der Zuger Polizei eine Explosion in einem Gebäude gemeldet. Verletzt wurde niemand, der Sachschaden beträgt mehrere 100`000 Franken.
Der Notruf erreichte die Zuger Polizei kurz vor 15:45 Uhr. Aufgrund der eingegangenen Meldung rückten die Feuerwehr Baar, die Stützpunktfeuerwehr Zug (FFZ), der Rettungsdienst Zug sowie die Zuger Polizei mit mehreren Einsatzfahrzeugen an die Sihlbruggstrasse in Baar aus. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stellten diese kein offenes Feuer, jedoch eine Staubentwicklung der internen Löschanlage fest.
Die umgehend eingeleiteten Abklärungen ergaben, dass es zuvor bei einer automatisierten Schleifmaschine zu einer Explosion gekommen war. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich drei Arbeiter in der unmittelbaren Nähe der Maschine. Die drei Männer wurden durch den Rettungsdienst Zug medizinisch untersucht, blieben aber unverletzt. Weitere Personen wurden ebenfalls nicht verletzt.
Die genaue Ursache der Explosion wird durch den Kriminaltechnischen Dienst der Zuger Polizei untersucht. Gemäss den bisherigen Erkenntnissen dürfte ein Funken, der durch den Schleifvorgang entstanden ist, ein Magnesiumstaub-Luft-Gemisch entzündet haben. Dies wiederum führte zur Explosion.
Im Einsatz standen 20 Angehörige der Feuerwehr Baar, sechs Angehörige der Stützpunktfeuerwehr Zug, der Rettungsdienst Zug mit mehreren Einsatzfahrzeugen sowie mehrere Einsatzkräfte der Zuger Polizei.

Staubexplosion in einer Werkstatt