Evakuierungsübung im Zuger Regierungsgebäude während Kantonsratssitzung erfolgreich verlaufen

Von der Evakuierungsübung betroffen waren die anwesenden Mitglieder des Kantons- und Regierungsrats einschliesslich Medienvertretende und Publikum. Evakuiert wurden zudem die Mitarbeitenden und die Kundschaft, die sich zum Zeitpunkt der Übung im Regierungsgebäude befanden.

An der Kantonsratssitzung vom 4. Juli 2024 kündigte der Kantonsratspräsident Karl Nussbaumer an, dass innerhalb der nächsten zwölf Monate eine Evakuierungsübung anlässlich einer Kantonsratssitzung stattfinden wird. Er erklärte, dass während dieser Übung das ganze Regierungsgebäude vorsorglich geräumt und situativ Blaulichtorganisationen einbezogen werden würden. Das konkrete Datum wurde nicht kommuniziert, um die Übung nicht zu stark vorhersehbar zu machen.

Die Übung startete am Freitagmorgen, 29. November 2024, um 09.30 Uhr. Sie verlief wie geplant: Alle Personen verliessen das Regierungsgebäude geordnet über die Aussenfluchttreppe oder den Hauptausgang. Das ganze Gebäude war innerhalb von 11 Minuten geräumt. Es kam zu keinen speziellen Vorkommnissen.

Die Teilnehmenden äusserten sich positiv darüber, wie die Evakuierungsübung abgelaufen ist. Landschreiber Tobias Moser lobt die hohe Disziplin und Ruhe der Teilnehmenden. Er bedankt sich bei allen Involvierten: «Unser Team hat die Übung in bereichsübergreifender Zusammenarbeit sorgfältig vorbereitet. Dank dieser Vorbereitung sowie der Bereitschaft und dem Verhalten aller Beteiligten ist die Übung gelungen.» Die Prozesse im Hintergrund seien sehr zuverlässig, so dass die Organisation für den Ernstfall gerüstet ist, so der Landschreiber. Die Übungsleitung wird eingegangene Rückmeldungen zur Übung aufarbeiten, um den Notfallplan weiter zu optimieren.