29.05.2024, Medienmitteilung

81 % wissen wie es weitergeht

Für gut 800 Jugendliche der gemeindlichen Schulen endet im Sommer die obligatorische Schulzeit. Etwa 130 treten aus einem kantonalen Brückenangebot aus. 81 % haben bereits eine Lösung. Für die anderen gibt es Lösungen.

MM 81 % wissen wie es weitergeht

Von den Schülerinnen und Schülern der gemeindlichen Schulen und der kantonalen Brückenangebote K-B-A und S-B-A geben Mitte Mai rund 83 % eine definitive Lösung an. Dies sind 2 % weniger als 2023. Beim I-B-A (Integrations-Brücken-Angebot) haben knapp die Hälfte eine Lösung angegeben. Die Erfahrung zeigt, dass dieser Prozentsatz bis im Juli noch deutlich steigen wird. Definitive Lösungen nach der Schule können sein: Lehrstelle EBA oder EFZ, öffentliches oder privates Zwischenjahr, Wechsel an Mittelschule, etc.

Die Zahlen stammen aus der Erhebung des Berufsinformationszentrum (BIZ) der Zuger Bildungsdirektion, welches die Zahlen der Anschlusslösungen der Abschlussklassen mit Hilfe der Lehrpersonen alljährlich erfasst. Die Zahlen sind eine Momentaufnahme und es kann davon ausgegangen werden, dass bis zu den Sommerferien einige Schulabgängerinnen und -abgänger noch eine Lehrstelle finden.

Lehrstellen im Kanton Zug

Die Anzahl abgeschlossener Verträge ist stabil. Per Mitte Mai waren bereits 1010 Lehrverträge (im Vorjahr 945) beim Amt für Berufsbildung gemeldet. Diese Zahl beinhaltet auch Verträge von ausserkantonalen Jugendlichen. Gleichzeitig sind noch 302 Lehrstellen in 79 Berufen im kantonalen Lehrstellennachweis (LENA) ausgeschrieben. Auch für praktisch orientierte Jugendliche sind derzeit noch 59 EBA Ausbildungsplätze frei. Die Auswahl ist also weiterhin gross.

In einer Reihe von Berufen ist wie in den letzten Jahren das Angebot besonders gross, dies insbesondere im Detailhandel (EFZ und EBA) und im Baugewerbe (Elektroinstallateur/in, Montage-Elektriker/in), sowie in der Betreuung (Bereich Kinder) und im Unterhalt (Betriebsunterhalt). Ebenso hat es noch mehrere offene Lehrstellen als Kauffrau /-mann oder Logistiker/in.

Kein Anschluss - was tun?

Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass dank der guten Wirtschaftslage eine grosse Auswahl an Lehrstellen vorhanden ist. Wer Interesse an einer beruflichen Grundbildung, eine realistische Selbsteinschätzung und eine gewisse Flexibilität mitbringt, hat ausgezeichnete Chancen, einen passenden Ausbildungsplatz zu erhalten.

Von den Schülerinnen und Schülern, welche keine Lösung nach Schulschluss gefunden haben, nutzten einige Schülerinnen und Schüler am 28. Mai die Chance, sich an der Veranstaltung des BIZ «Kein Anschluss nach Schulschluss – was kann ich tun?» zu informieren.
Die Schülerinnen und Schüler erhielten Informationen zu Lehrmöglichkeiten, Fremdsprachenaufenthalten, Brückenangeboten und zum Programm Einstieg in die Berufswelt (EiB).

MM 81 % wissen wie es weitergeht

Programm Einstieg in die Berufswelt (EiB)

Auf der Webseite der Berufsberatungsstellen sind die offenen Lehrstellen per Sommer 2024 zu finden und das BIZ unterstützt bei der Wahl einer individuell passenden Anschlusslösung.

Kontakt

Olivia Ott Hari

Leiterin BIZ Amt für Berufsberatung
Direktion für Bildung und Kultur

+41 41 594 51 25 olivia.ott@zg.ch