24.06.2019, Medienmitteilung
Vorsicht: Erpresser-Mails im Umlauf
Bei den Zentralschweizer Polizeikorps sind in den vergangenen Tagen zahlreiche Anfragen und Meldungen von Bürgern eingegangen, welche in ihrem Posteingang auf eine Erpresser-Mail gestossen sind. Diese Mails scheinen von der eigenen Mailadresse zu kommen und sind an folgender Betreffzeile zu erkennen: „48 Stunden zu zahlen". Es handelt sich um Spam-E-Mails, die ungezielt versendet werden.
In den E-Mails wurden die Empfänger aufgefordert, mehrere Hundert Euro in Form von Bitcoins zu überweisen. Ansonsten drohten die Betrüger damit, Bilder oder Videos mit sexuellen Inhalten des möglichen Opfers zu veröffentlichen und an sämtliche Kontakte zu versenden (vollständiger Mailtext als Beilage). Die Betroffenen haben jedoch sehr gut reagiert, keine Zahlungen vorgenommen und stattdessen die Polizei informiert.
Die Polizei rät Ihnen:
Sie wurden nicht gehackt. Es handelt sich um Spam-E-Mails, die ungezielt in grosser Anzahl versendet werden. Die in den E-Mails vorhandenen Bitcoin Adressen können Hinweise auf die unbekannte Täterschaft liefern. Mit der Weiterleitung solcher Erpressungs-Mails an reports@stop-sextortion.ch helfen Sie mit, die Ermittlungen zu unterstützen. Falls Sie Geld bezahlt haben und damit Opfer eines vollendeten Betrugs geworden sind, bitten wir Sie, bei der Polizei Anzeige zu erstatten.
informieren Sie Ihr Umfeld über diese Erpressungsmethode
