15.04.2021, Medienmitteilung

Ausbau der Corona-​Reihentests für Betriebe und Organisationen

Seit Mitte März 2021 können Betriebe und Organisationen im Kanton Zug ihre Belegschaft nach der vom Bundesrat beschlossenen Teststrategie repetitiv testen lassen. Der Bund übernimmt dabei die Kosten. Um noch mehr Betriebe und Organisationen für repetitive Tests zu gewinnen und so die Ausbreitung des Coronavirus zu bremsen, hat der Zuger Regierungsrat eine Vereinbarung mit der Hirslanden AG unterzeichnet. Diese betreibt eine Plattform, über welche sämtliche Prozesse der Reihentests abgewickelt werden können. Dies vereinfacht die Reihentests für Betriebe und Organisationen deutlich. Für die testwilligen Betriebe und Organisationen fallen keine Kosten an.

Im Rahmen der Pandemiebewältigung ist eine möglichst frühzeitige Erkennung von Personen, die mit dem Coronavirus angesteckt sind, wichtig. Virusübertragungen finden aber oftmals durch Personen ohne Symptome statt. Diese Personen können mittels repetitiver Tests frühzeitig erkannt werden, was gerade im Hinblick auf weitere Öffnungsschritte wichtig ist.

Positive Erfahrungen nutzen

Im Kanton Zug werden bereits seit mehreren Wochen repetitive PCR-​Tests mit Speichelpool-​proben in Schulen durchgeführt. Diese haben sich gut bewährt und werden so weitergeführt. Nun baut der Regierungsrat auch die repetitiven Tests in Betrieben und Organisationen weiter aus und hat deshalb beschlossen, auch dort auf die PCR-​Speichelpooltests zu setzen. Bisher waren in Betrieben und Organisationen mehrheitlich Antigen-​Schnelltests im Einsatz. Die PCR-​Tests mit Poolproben sind in der Handhabung und Umsetzung für Betriebe und Organisationen deutlich einfacher. Der Regierungsrat setzt für die Umsetzung der Betriebstestungen auf die von der Hirslanden AG entwickelte IT-​Plattform «Together We Test», über welche sämtliche Prozesse des repetitiven Testens abgewickelt werden.

Bewährte IT-​Lösung

Der Genehmigung des Zuger Regierungsrates war eine zweiwöchige Pilotphase vorausgegangen, in der prozessuale, organisatorische und logistische Aspekte erprobt wurden. Dabei hat sich die Abwicklung der Prozesse über die IT-​Plattform der Hirslanden AG bewährt. «Mit diesem Entscheid haben wir die Voraussetzungen geschaffen, dass möglichst vielen Betriebe und Organisationen im Kanton Zug am repetitiven Testen teilnehmen können», ist Gesundheitsdirektor Martin Pfister überzeugt. «So können die Zuger Betriebe und Organisationen ihre Mitarbeitenden und Kundinnen und Kunden effektiv schützen.» Für die Betriebe fallen keine Kosten an.

Interessierte Betriebe und Organisationen können sich unter der E-​Mail-Adresse covid-​testung@zg.ch für repetitive Tests anmelden. Weitere Informationen zu den repetitiven Tests in Betrieben und Organisationen sind auf der kantonalen Corona-​Webseite zu finden.

Kontakt

Regierungsrat Martin Pfister

Gesundheitsdirektor
Gesundheitsdirektion

+41 41 728 35 01