27.09.2024, Medienmitteilung

Rückbau der Durchgangsstation in Steinhausen

Am 30. September 2024 startet der Kanton mit dem Rückbau der bestehenden Durchgangsstation in Steinhausen. Die Bauzeit für den Ersatzbau dauert zwei Jahre. Der Bezug der neuen Durchgangstation ist im vierten Quartal 2026 vorgesehen.

Die heutige Durchgangsstation Steinhausen (DSS) wurde im Jahr 1991 als einfaches Provisorium mit einer beschränkten Lebensdauer als Holzelementbau erstellt. Eine Instandsetzung des sanierungsbedürftigen Gebäudes wäre für den Kanton mit grossen Investitionen verbunden, die unverhältnismässig und unwirtschaftlich wären. Ein Ersatzneubau ist deshalb die einzige angemessene Lösung.

Flexible Einteilung der Wohneinheiten

Der Bund weist die Personen des Asyl- und Flüchtlingsbereichs dem Kanton Zug zu, wo sie in der Durchgangsstation Steinhausen zentral untergebracht werden. Dort werden sie schrittweise in die hiesigen Gegebenheiten eingeführt und auf das Leben im Kanton vorbereitet. Nach sieben bis zwölf Monaten erfolgt ein Transfer in eine kantonale Unterkunft. Da die Wohneinheiten bezüglich der Raumaufteilung flexibel nutzbar sind, können sowohl Familien als auch Einzelpersonen kollektiv untergebracht werden.

Bezug Neubau Ende 2026

Der Abbruch der DSS erfolgt in den Monaten Oktober und November 2024. Anschliessend starten die Bauarbeiten für das Wohngebäude und den Pavillon, der später für die Tagesstruktur genutzt wird. Der Bezug der neuen DSS ist voraussichtlich im vierten Quartal 2026 vorgesehen. Während der Bauzeit werden die Asylsuchenden und Flüchtlinge in der provisorischen Durchgangsstation Zug auf dem Areal des ehemaligen Kantonsspitals untergebracht.

Kontakt

Olivier Burger

Fachspezialist Kommunikation
Baudirektion

+41 41 594 21 25 olivier.burger@zg.ch