Spezialwoche Sommer
Die Spezialwoche im Sommer findet in der letzten Schulwoche vor den Sommerferien statt und besteht je nach Stufe aus einem Klassenlager, einem Praktikum, einer Nachhaltigkeitswoche, einem Sprachaufenthalt oder der Maturaarbeitswoche.

Die Spezialwoche Sommer nach Klassenstufe
Das erste Jahr am Langzeitgymnasium ist für viele Schülerinnen und Schüler mit zahlreichen Verän- derungen verbunden: ein neuer Schulalltag, neue Fächer und ein neues soziales Umfeld. Am Ende dieses Schuljahres bietet das Klassenlager der 1. Klasse die Möglichkeit, gemeinsame Erfahrungen zu vertiefen und das Klassengefüge weiter zu stärken. Das Lager schafft einen Rahmen, um das vergangene Schuljahr gemeinsam zu reflektieren, Beziehungen innerhalb der Klasse zu festigen und neue Seiten aneinander kennenzulernen. Die gemeinsame Zeit fördert das Zusammengehörigkeitgefühl und unterstützt den Aufbau einer verlässlichen und kooperativen Klassengemeinschaft – eine wichtige Grundlage für die weitere Schulzeit.
Das Programm richtet sich nach Lagerort und Rahmenbedingungen und beinhaltet in der Regel eine Mischung aus Bewegung, Naturerlebnis, gemeinsamen Aktivitäten und kreativen Elementen – etwa Wanderungen, Spiele, Kochaktionen, Workshops oder gesellige Abende. Im Zentrum steht das Miteinander in einer ungewohnten Umgebung, das den sozialen Austausch fördert und den Übergang ins zweite Schuljahr erleichtert.
Am Ende des zweiten Jahres des Langzeitgymnasiums – kurz vor dem Übertritt in die Maturitätsstufe – erhalten die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, sich vertieft mit ihrer Bildungs- und Berufszukunft auseinanderzusetzen. Die Entscheidung für den gymnasialen Weg stellt eine wichtige Weichenstellung dar. Umso bedeutsamer ist es, diesen Weg bewusst weiterzugehen – oder mit neuen Erkenntnissen auch Alternativen zu prüfen.
Im Zentrum der Woche steht ein Perspektivenwechsel: Während drei Tagen lernen die Schülerinnen und Schüler einen Berufs- oder Bildungsbereich aus unmittelbarer Nähe kennen – sei es im Rahmen eines Praktikums in einem Betrieb, beim Besuch eines anderen Schultyps oder durch Einblicke in eine weiterführende Ausbildungsinstitution. Diese Erfahrungen ausserhalb des gewohnten Schulalltags ermöglichen neue Eindrücke, fördern die Auseinandersetzung mit individuellen Interessen und eröffnen unterschiedliche Sichtweisen auf berufliche und bildungsbezogene Wege.
Die beiden darauffolgenden Tage sind der Auswertung und Präsentation gewidmet. Die Schülerinnen und Schüler reflektieren ihre Erfahrungen, tauschen sich aus und halten ihre Erkenntnisse in geeigneter Form fest. Dabei geht es nicht nur um die Beschreibung des Erlebten, sondern auch um die Frage, welche Rückschlüsse sie daraus für ihren weiteren Weg ziehen – sei es als Bestätigung des gymnasialen Bildungsgangs oder als Anstoss für neue Überlegungen.
Die Woche fördert Selbstreflexion, Entscheidungskompetenz und Eigenverantwortung. Sie unterstützt die Schülerinnen und Schüler dabei, den Übergang in die Maturitätsstufe bewusst und mit Klarheit zu gestalten – und stärkt das Vertrauen in die eigene Bildungsbiografie.
Am Ende des dritten Jahres des Langzeitgymnasiums findet die Nachhaltigkeitswoche statt. In dieser Woche setzen sich die Schülerinnen und Schüler aktiv damit auseinander, was nachhaltiges Handeln im eigenen Alltag und im weiteren gesellschaftlichen Kontext bedeuten kann – bezogen auf ökologische, soziale und ökonomische Fragestellungen. Dabei legt die Woche den Schwerpunkt auf eigenes Tun, Erproben und Gestalten. Dabei spielen zentrale Fragestellungen eine Rolle: Wie beeinflussen alltägliche Entscheidungen Umwelt und Ressourcen? Welche Verantwortung tragen Menschen im gesellschaftlichen Miteinander – etwa im Hinblick auf soziale Gerechtigkeit oder Teilhabe? Und wie lassen sich wirtschaftliche Interessen mit langfristiger Verantwortung verbinden? Die Woche bietet Gelegenheit, solche Themen erfahrungsbezogen und praxisnah zu bearbeiten, ohne sie auf einfache Antworten zu reduzieren.
Die Nachhaltigkeitswoche unterstützt die Jugendlichen dabei, sich mit aktuellen Herausforderungen auseinanderzusetzen, Verantwortung zu übernehmen und konkrete Handlungsmöglichkeiten zu erproben – als Teil schulischer Bildung und mit Blick auf zukünftige Entscheidungen.
Am Ende des 4. Jahres können die Schülerinnen und Schüler ihre Kenntnisse in einer an der Kantonsschule Rotkreuz unterrichteten Fremdsprache – derzeit Englisch oder Französisch – in einem anderen Umfeld anwenden und erweitern. Dies geschieht im Rahmen eines dreiwöchigen Sprachaufenthalts, von dem eine Woche während der Schulzeit und zwei Wochen in den Sommerferien statt- finden. Alternativ ist ein individuelles Praktikum im gleichen zeitlichen Umfang möglich, das Einblick in ein Berufsfeld oder ein Interessensgebiet gibt.
Viele Jugendliche haben bereits Kontakt mit Fremdsprachen – über das Elternhaus, Medien oder das soziale Umfeld. Ein Sprachaufenthalt ermöglicht es, die Sprache im Alltag zu nutzen. In einer fremdsprachigen Umgebung wird Kommunikation zur Notwendigkeit – in der Gastfamilie, in einem allfälligen Unterricht, oder im öffentlichen Leben. Die Schülerinnen und Schüler erleben, wie Sprache im kulturellen Zusammenhang funktioniert, und wenden sie täglich an. Dies unterstützt sprachliche Entwicklung, fördert Selbstständigkeit und erweitert den Blick auf andere Lebensweisen.
Ein Praktikum bietet Einblick in die Arbeitswelt. Es stärkt die Eigenverantwortung und hilft, persönliche Interessen mit beruflichen Anforderungen abzugleichen. Die Arbeit im Team, der Umgang mit neuen Situationen und der Kontakt mit Berufsleuten können dazu beitragen, eigene Fähigkeiten besser einzuschätzen und berufliche Vorstellungen zu klären.
Ob Sprachaufenthalt oder Praktikum – beide Varianten unterstützen die persönliche Entwicklung der Jugendlichen und stellen eine wertvolle Ergänzung zum schulischen Lernen dar.
Am Ende der 5. Klasse steht den Schülerinnen und Schülern eine Woche zur Verfügung, die ganz der Maturaarbeit gewidmet ist. Ohne den regulären Unterricht entsteht Raum, um sich intensiv mit dem eigenen Thema auseinanderzusetzen – sei es durch Schreibarbeit, praktische Umsetzungen in den Werkstätten und Labors oder Gesprächen mit Fachpersonen und Peers in fachspezifischen Kolloquien.
Ergänzt wird die Woche durch begleitende Workshops, die gezielt auf zentrale Aspekte des wissenschaftlichen Arbeitens eingehen. In kurzen, praxisnahen Einheiten erhalten die Schülerinnen und Schüler hilfreiche Impulse – zum Beispiel zum richtigen Zitieren, zur Auswertung von Daten oder zum Aufbau einer klaren Argumentation. Auch Themen wie Präsentationsskills oder Zeitmanagement werden aufgegriffen und unterstützen die Jugendlichen dabei, ihre Arbeit strukturiert und selbstständig voranzubringen. Die Woche bietet damit nicht nur wertvolle Arbeitszeit, sondern auch fachliche und methodische Unterstützung – genau dann, wenn sie gebraucht wird. Sie fördert Eigenverantwortung, vertieft zentrale Kompetenzen und schafft einen klaren Rahmen, um den eigenen Arbeitsprozess mit Zuversicht und Klarheit in die nächste Phase zu führen.
Im Kurzzeitgymnasium wird das Thema Nachhaltigkeit im ersten Schuljahr mit einem Klassenlager verbunden. Das eigene Handeln steht im Zentrum: Die Jugendlichen planen, gestalten und reflektieren gemeinsam – sei es beim Kochen, bei Aktivitäten in der Natur oder in thematischen Workshops. Durch die Verbindung von praktischen Aufgaben mit gemeinschaftlichem Erleben entsteht ein Zugang, der nachhaltige Fragen mit dem Alltag der Schülerinnen und Schüler verknüpft und Eigeninitiative fördert.
Das Lager unterstützt die Jugendlichen dabei, sich mit aktuellen Herausforderungen auseinanderzusetzen, Verantwortung zu übernehmen und konkrete Handlungsmöglichkeiten zu erproben – als Teil schulischer Bildung und mit Blick auf zukünftige Entscheidungen.
Am Ende des 4. Jahres können die Schülerinnen und Schüler ihre Kenntnisse in einer an der Kantonsschule Rotkreuz unterrichteten Fremdsprache – derzeit Englisch oder Französisch – in einem anderen Umfeld anwenden und erweitern. Dies geschieht im Rahmen eines dreiwöchigen Sprachaufenthalts, von dem eine Woche während der Schulzeit und zwei Wochen in den Sommerferien statt- finden. Alternativ ist ein individuelles Praktikum im gleichen zeitlichen Umfang möglich, das Einblick in ein Berufsfeld oder ein Interessensgebiet gibt.
Viele Jugendliche haben bereits Kontakt mit Fremdsprachen – über das Elternhaus, Medien oder das soziale Umfeld. Ein Sprachaufenthalt ermöglicht es, die Sprache im Alltag zu nutzen. In einer fremdsprachigen Umgebung wird Kommunikation zur Notwendigkeit – in der Gastfamilie, in einem allfälligen Unterricht, oder im öffentlichen Leben. Die Schülerinnen und Schüler erleben, wie Sprache im kulturellen Zusammenhang funktioniert, und wenden sie täglich an. Dies unterstützt sprachliche Entwicklung, fördert Selbstständigkeit und erweitert den Blick auf andere Lebensweisen.
Ein Praktikum bietet Einblick in die Arbeitswelt. Es stärkt die Eigenverantwortung und hilft, persönliche Interessen mit beruflichen Anforderungen abzugleichen. Die Arbeit im Team, der Umgang mit neuen Situationen und der Kontakt mit Berufsleuten können dazu beitragen, eigene Fähigkeiten besser einzuschätzen und berufliche Vorstellungen zu klären.
Ob Sprachaufenthalt oder Praktikum – beide Varianten unterstützen die persönliche Entwicklung der Jugendlichen und stellen eine wertvolle Ergänzung zum schulischen Lernen dar.
Am Ende der 3. Klasse steht den Schülerinnen und Schülern eine Woche zur Verfügung, die ganz der Maturaarbeit gewidmet ist. Ohne den regulären Unterricht entsteht Raum, um sich intensiv mit dem eigenen Thema auseinanderzusetzen – sei es durch Schreibarbeit, praktische Umsetzungen in den Werkstätten und Labors oder Gesprächen mit Fachpersonen und Peers in fachspezifischen Kolloquien.
Ergänzt wird die Woche durch begleitende Workshops, die gezielt auf zentrale Aspekte des wissenschaftlichen Arbeitens eingehen. In kurzen, praxisnahen Einheiten erhalten die Schülerinnen und Schüler hilfreiche Impulse – zum Beispiel zum richtigen Zitieren, zur Auswertung von Daten oder zum Aufbau einer klaren Argumentation. Auch Themen wie Präsentationsskills oder Zeitmanagement werden aufgegriffen und unterstützen die Jugendlichen dabei, ihre Arbeit strukturiert und selbstständig voranzubringen. Die Woche bietet damit nicht nur wertvolle Arbeitszeit, sondern auch fachliche und methodische Unterstützung – genau dann, wenn sie gebraucht wird. Sie fördert Eigenverantwortung, vertieft zentrale Kompetenzen und schafft einen klaren Rahmen, um den eigenen Arbeitsprozess mit Zuversicht und Klarheit in die nächste Phase zu führen.
Umsetzung Aufbauphase (KSZ-Klassen)
Für die Klassen, die auf Schuljahr 2025/26 von der KSZ an die KSR wechseln, gelten betreffend Spezialwochen die Vorgaben der KSZ. Unten finden Sie die Übersicht für die Umsetzung des Spezialwochenkonzepts in der «Aufbauphase».