Klima
Der Kanton Zug leistet seinen Beitrag zur Erreichung der nationalen Klimaziele. Aufgrund der engen Verknüpfung von Energie- und Klimapolitik geht der Kanton die Herausforderungen in den Bereichen Klimaschutz, Anpassung an den Klimawandel und Energie gemeinsam an.
Klimaanalysekarten
Die Klimaanalyse des Kantons Zug zeigt, wie heiss es an sommerlichen Hitzetagen werden kann und wie hoch die Belastung durch die Hitze sein kann. Zudem zeigt sie die Windsysteme, welche in der Nacht zu einer Abkühlung im Siedlungsraum führen.
In den Klimakarten «Hinweiskarte Tag» und «Hinweiskarte Nacht» sind die Resultate zusammengefasst, ergänzt mit Massnahmen und Beispielen für klimaangepasste Siedlungsräume.
Auswirkungen des Klimawandels
Wie heiss wird es im Kanton Zug in Zukunft sein? Wird es häufiger regnen? Wie sich der Klimawandel auf den Kanton auswirkt, zeigen die Szenarien des National Center for Climate Services NCCS.
Besser planen, kühler wohnen
Die kantonale Energie- und Klimastrategie setzt auch auf Information und Beratung. Unter dem Titel «Besser planen, kühler wohnen: Komfort und Lebensqualität auch bei Hitze» hat die Baudirektion Impulse für Bauherrschaften und Planende gegeben, um auch bei zunehmender Hitzebelastung Gebäude und Quartiere wirtschaftlich zu planen sowie energieeffizient zu klimatisieren.
Im Herbst 2025 fand zu diesem Thema eine Abendveranstaltung mit Impulsreferaten und Vorträgen statt. Wissenschaftler, Planende, Bauherren und Behördenvertreter präsentierten Grundlagen und Lösungsansätze aus der Praxis für die Praxis.
Anpassungs-Förderprogramm
Adapt+: Förderprogramm des Bundes zur Anpassung an den Klimawandel
Der Klimawandel stellt die Schweiz vor wachsende Herausforderungen: Häufigere Hitzewellen, zunehmende Wasserknappheit, intensivere Niederschläge oder Naturgefahren wie Murgänge und Hochwasser gehören zu den spürbaren Folgen. Neben dem Klimaschutz wird daher auch die Anpassung an die veränderten klimatischen Bedingungen immer wichtiger.
Um diese Anpassung gezielt zu fördern, hat der Bund unter der Federführung des Bundesamts für Umwelt (BAFU) das Förderprogramm Adapt+ im Jahr 2025 lanciert. Ziel des Programms ist es, bewährte und erfolgreich erprobte Massnahmen zur Klimaanpassung in die Breite zu tragen – insbesondere in Bereichen wie Hitzevorsorge, Wassermanagement oder Schutz vor klimabedingten Naturgefahren.
Adapt+ unterstützt Projekte, die auf bestehenden, bewährten Lösungen basieren und diese in neuen Regionen oder Anwendungsbereichen umsetzen. Erfolgreich realisierte Beispiele können durch das Förderprogramm weiterverbreitet und finanziell unterstützt werden, um ihre Wirkung zu vervielfachen.
Wer kann mitmachen?
Gesuche können von verschiedenen Akteurinnen und Akteuren eingereicht werden – etwa von Kantonen, Gemeinden, Städten, regionalen Verbänden, Unternehmen oder Vereinen. Damit steht das Programm einer breiten Trägerschaft offen und fördert die Umsetzung auf verschiedenen Ebenen.
Wie wird unterstützt?
Das Förderprogramm übernimmt bis zu 50% der anrechenbaren Projektkosten. Eingabefrist für Gesuche ist der 31. März 2026.
Weitere Informationen zum Förderprogramm und zur Gesuchseinreichung finden Sie unter:
Team
Beatrice Bochsler
Abteilungsleiterin
6300 Zug
Montag bis Freitag 08:00 - 11:45 14:00 - 17:00
Termine nach Vereinbarung
