21.05.2014, Medienmitteilung

Schmiede – Heiligtum – Wassermühle

Lebendiges Rom im Kanton Zug Wassermühlen, ein römisches Heiligtum, Tonstatuetten, Eisenschmieden: Aussergewöhnliche Funde im Kanton Zug zeigen das Leben der alten Römerinnen und Römer

In den 1940-er Jahren wurde die am besten erhaltene römische Wassermühle von Europa in Cham-​Hagendorn entdeckt. Vor rund zehn Jahren konnte mit Rettungsgrabungen nachgewiesen werden, dass diese Wassermühle im Zentrum eines grösseren Areals mit unterschiedlichen Nutzungen gestanden hatte: An einem Nebenarm der Lorze befanden sich auch zwei Schmieden und ein Heiligtum. Die römische Bautätigkeit war intensiv und erstreckte sich insgesamt über rund 100 Jahre (170 bis 270 n. Chr.). Sie wurde wiederholt durch Überschwemmungen unterbrochen.

Mit der Buchervernissage vom 12.05.2014 hat ein grosses Grabungs-​ und Auswertungsprojekt einen stimmungsvollen Abschluss gefunden. Das neue wissenschaftliche Werk nimmt eine umfangreiche Auswertung vor und führt zu neuen Erkenntnissen über die archäologischen Funde und die Deutung des weiteren Siedlungsraumes.

Foto

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Titelbild Publikation (© ADA Zug)

Kontakt

Stefan Hochuli

Leiter Amt für Denkmalpflege und Archäologie
Amt für Denkmalpflege und Archäologie

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