19.08.2021, Medienmitteilung

Nationaler Finanzausgleich: Zug muss auch 2022 am meisten bezahlen

Wie in den letzten Jahren muss der Kanton Zug auch 2022 wieder am meisten in den Topf des Nationalen Finanzausgleichs (NFA) einzahlen: Stattliche 328 Millionen Franken oder 2594 Franken pro Kopf. Damit bewegen sich die Zahlen im Rahmen der letzten Jahre und führen einmal mehr vor Augen, in welchem Ausmass der NFA in die Finanzen der Kantone eingreift.

Der Bund brachte den Kantonen die Berechnungsgrundlagen für die NFA-​Beiträge 2022 zur Kenntnis. Diese beruhen auf dem Dreijahresdurchschnitt der Bemessungsjahre 2016, 2017 und 2018.

Zug zahlt 328 Millionen Franken – Tendenz steigend

Der Kanton Zug hat 2022 stattliche 328 Millionen Franken in den NFA-​Topf einzuzahlen. Mit 2594 Franken pro Einwohnerin und Einwohner handelt es sich um den höchsten pro-​Kopf-Betrag aller Kantone. Er ist mehr als doppelt so hoch wie derjenige des zweitplatzierten Geberkantons. Eine Überraschung sind diese Zahlen für Finanzdirektor Heinz Tännler nicht, knüpfen sie doch an diejenigen der letzten Jahre an: «Dennoch zeigen die Zahlen einmal mehr, in welchem Ausmass der NFA in die Finanzen gewisser Kantone eingreift. Fast 2600 Franken pro Kopf-​Beitrag ist eine stolze Summe, die wir den Einwohnerinnen und Einwohnern ja nicht einfach so in Rechnung stellen können.»

Die Prognosen der Ausgleichzahlungen sehen gemäss Berechnungen von BAK Economics für den Kanton Zug keine Entlastung vor. «Wir erwarten in den nächsten Jahren weiter steigende Zahlen. Für 2027 ist sogar ein Anstieg unseres Beitrags auf 432 Millionen Franken prognostiziert», sagt Finanzdirektor Heinz Tännler. Er hält fest: «Mit den NFA-​Zahlungen, dem Beitrag an die Direkte Bundessteuer und den AHV-​Überschüssen leistet der Kanton Zug einen ausserordentlich hohen Beitrag an den bundesweiten Wohlstand und den nationalen Zusammenhalt.»

Kontakt

Heinz Tännler

Regierungsrat
Finanzdirektion

+41 41 728 36 01 heinz.taennler@zg.ch