30.11.2022, Medienmitteilung

Vision der Schulkommission für die kantonalen Mittelschulen

Die Schulkommission ist für die strategischen Vorgaben und Entscheide der kantonalen Mittelschulen zuständig. Für die Jahre 2023-2026 hat sie nun die strategischen Zielsetzungen, eingebettet in eine umfassende Vision, festgelegt.

Die Strategie der Schulkommission für die kantonalen Mittelschulen 2019-2022 hat die Schulkommission in einem Workshop überarbeitet und aktualisiert. Entstanden ist eine zukunftsweisende Vision mit 5 Entwicklungslinien.

Vision

Die Vision der Schulkommission für die Zuger Mittelschulen umfasst 11 Anforderungen, die mehrere Dimensionen und Aspekte der Schulentwicklung betreffen. Ziel war es, aktuelle Problemfelder und Trends aufzunehmen und zu verankern. Folgende neue Anforderungen wurden in die Vision aufgenommen:

- Die Zuger Mittelschulen befähigen ihre Schülerinnen und Schüler zu einem verantwortungsbewussten Denken und Handeln gegenüber Mensch und Umwelt
- Die Zuger Mittelschulen fördern Resilienz und Gesundheit ihrer Schülerinnen und Schüler, bei psychischen Problemen bieten sie Unterstützung und vermitteln bei Bedarf professionelle Unterstützung
- Die Zuger Mittelschulen vernetzen sich mit den Hochschulen und Universitäten.

Strategische Entwicklungslinien

Bei der Überarbeitung der Entwicklungsleitlinien hat die Schulkommission festgestellt, dass einige der 2019 gefassten Entwicklungen mittlerweile abgeschlossen werden konnten. «An den kantonalen Mittelschulen wurde in den letzten Jahren trotz den erschwerten Bedingungen durch die Corona-​Pandemie nicht nur das Tagesgeschäft bedient, sondern umfassende Reformen umgesetzt», lobt der Präsident der Schulkommission, Bildungsdirektor Stephan Schleiss. Für die nun folgenden Jahre hat die Schulkommission zusätzlich die Sicherstellung von ausreichendem und qualitativ gutem Schulraum für die kantonalen Mittelschulen sowie die erfolgreiche kantonale Umsetzung des eidgenössischen Reformprojekts zur Weiterentwicklung der gymnasialen Maturität aufgenommen. Der «optimale Einsatz neuer Lehrformate und Technologien für ein erfolgreiches und effizientes Lernen» und die «Hinführung der Schülerinnen und Schüler zur digitalen Mündigkeit» bleiben zentrale Themen.