25.08.2023, Medienmitteilung

Unterkunft für Geflüchtete bezugsbereit

Der Modulbau für Geflüchtete in der Lorzenallmend in Zug ist ab Ende August bezugsbereit. Anfang September besteht für die Bevölkerung die Möglichkeit, den Bau zu besichtigen.

Der Kanton Zug hat einen Modulbau erworben, in dem rund 350 Frauen, Kinder und Männer untergebracht werden können, die vom Krieg in der Ukraine geflüchtet sind. Der dreistöckige Occasions-Modulbau weist eine Nutzfläche von total 6000 Quadratmeter auf. Das Bauwerk wurde im Kanton Luzern als Provisorium für ein Altersheim genutzt. Beim Modulbau handelt es sich um ein komplett ausgebautes Gebäude mit Zimmern inklusive sanitären Anlagen, Neben- und Aufenthaltsräumen sowie Küchen-, Wasch- und Betriebsräumen.

Termingerechte Fertigstellung

Gegen die Baueingabe für das Gebäude auf der Lorzenallmend in Zug sind keine Einsprachen eingegangen. Im September 2022 hat die Stadt Zug die Baubewilligung erteilt. Die Baudirektion konnte nach einer kurzen Planungs- und Bauphase die Asylunterkunft auf der Äusseren Lorzenallmend termingerecht und im Kostenrahmen fertigstellen. Ab Ende August sollen dort schutzsuchende Personen aus der Ukraine einziehen. Die Stadt Zug richtet im Modulbau zwei Schulzimmer ein, damit der Unterricht durch die Stadtschulen Zug vor Ort erfolgen kann. Ab Mitte September werden voraussichtlich 14 Kinder am Unterricht teilnehmen.

Willkommener Ersatz

Am Freitag, 8. September 2023, 17 Uhr, besteht für die Bevölkerung die Möglichkeit, den Modulbau zu besichtigen und mit den zuständigen politischen Verantwortlichen sowie den involvierten Fachpersonen in Kontakt zu treten. An einer Informationsveranstaltung im vergangenen November wurden die Anwohnerinnen und Anwohner der Stadt Zug über die Unterkunft auf der Äusseren Lorzenallmend informiert. Die zusätzlichen Plätze sind zwingend notwendig. Laufen doch verschiedene temporäre Mietverträge anderer Unterkünfte in diesem Jahr aus. Regierungsrat Andreas Hostettler ist erfreut, dass die Arbeiten termingerecht abgeschlossen werden konnten: «Es ist zunehmend eine Herausforderung, Wohnraum für die Unterbringung von Personen aus dem Flüchtlings- und Asylbereich zu finden. Das neue Gebäude sorgt für eine temporäre Entlastung.»

Freiwillige erwünscht

Der Kanton begrüsst es, wenn sich auch die Bevölkerung über zivilgesellschaftliches Engagement einbringt. Wer sich freiwillig engagieren möchte, findet beim Verein FRW Interkultureller Dialog eine Ansprechperson: ukraine.stzug@frwzg.ch Ausserdem werden der Quartierverein Westwind und die Pfarrei St. Johannes während der öffentlichen Besichtigung präsent sein.Im Modulbau für Geflüchtete in der Lorzenallmend in Zug kehrt Ende August mit dem Bezug Leben ein.

Modulbau für Geflüchtete in der Lorzenallemend in Zug

Im Modulbau für Geflüchtete in der Lorzenallmend in Zug kehrt Ende August mit dem Bezug Leben ein.

Kontakt

Charly Keiser

Kommunikationsbeauftragter
Baudirektion

+41 41 728 53 07 charly.keiser@zg.ch