Zuger Innovationspreis 2025
Der Zuger Regierungsrat zeichnet erneut ein innovatives ansässiges Unternehmen mit dem Zuger Innovationspreis aus. Die Preissumme beträgt 10 000 Franken und wird vom Zuger Regierungsrat auf Antrag einer Fachjury verliehen. Der Preis wird am 18. September 2025 im Casino Zug verliehen.
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Der Zuger Innovationspreis 2025
Voraussetzungen
Wer kommt für den Zuger Innovationspreis in Frage?
Zuger Unternehmen, Organisationen oder Einzelpersonen, die im Kanton Zug neue Arbeitsplätze geschaffen oder bestehende Arbeitsplätze erhalten haben.
Die Innovation ist:
Ein volkswirtschaftlich, sozial oder ökologisch sinnvolles Produkt, eine Dienstleistung oder ein Geschäftsmodell.
Entscheidende Kriterien:
Die innovative Idee, der Erfolg am Markt sowie das Entwicklungspotenzial für die Zukunft.
Preissumme
Die Preissumme beträgt 10 000 Franken. Zudem erhält die Gewinnerin eine hohe positive Publizität über den Zuger Wirtschaftsraum hinaus. Der Regierungsrat überreicht den Preis am 18. September 2025 im Rahmen des Zuger Innovationstags, der vom Technologie Forum Zug (TFZ) im Theater Casino Zug organisiert wird.
Bewerbung
Nomination und Vorselektion
Die Nomination erfolgt durch nominationsberechtigte Organisationen wie z. B. Zuger Wirtschaftsverbände, Wirtschaftsvertreter/innen der Zuger Gemeinden, Kontaktstelle Wirtschaft Kanton Zug usw. Das Nominationsverfahren dauert vom 6. Februar bis 20. März 2025. Nach Eingang der Nominationen wird die Jury eine Vorselektion vornehmen und ausgewählte Unternehmen einladen, ihr Unternehmen bzw. Produkt zu präsentieren. Anschliessend wird die Jury dem Regierungsrat beantragen, einem Zuger Unternehmen, einer Zuger Organisation oder einer Zuger Persönlichkeit den Innovationspreis zu verleihen.
Die Namen der Nominierten bleiben bis zur Preisverleihung vertraulich. Der Preis wird vom Regierungsrat am 18. September 2025 im Rahmen des «Zuger Innovationstags» im Theater Casino Zug dem Gewinner resp. der Gewinnerin überreicht. Unternehmen, die für die Teilnahme nominiert worden sind, erhalten die Möglichkeit, ihr Produkt am Zuger Innovationstag einem breiten Publikum zu präsentieren.
Preisträger seit 1993
Seit 1993 wurde der Zuger Innovationspreis an folgende Firmen vergeben:
2024: Moosfrei GmbH, Menzingen
für eine effiziente und schonende Fassadenreinigung mittels Drohnentechnologie
2023: yamo AG, Zug
die Technologie der Hochdruckpasteurisierung für haltbare Bio Baby- und Kindernahrung ohne Verlust von Nährstoffen und Geschmack
2022: isenzio AG, Baar
für die digitale Vorhang-Plattform «vorhangsbox.ch»
2021: Roche Diagnostics International AG, Rotkreuz
für die Entwicklung des Produkts «cobas® SARS-CoV-2» - erster kommerzieller PCR Test zum Nachweis von SARS-CoV-2 für den Einsatz auf cobas® 6800/800 Systemen
2020: nicht vergeben
2019: Bucher Hydraulics AG, Neuheim
für die Erweiterung des Aufzug-Hydraulikventils «iValve» um eine CAN-Bus Kommunikationsschnittstelle mittels Optionsplatine
2018: Pickwings AG, Baar
für das Produkt «real-time freight-matching», die erste Fracht-Plattform, die die Verladeindustrie in Echtzeit mit Transportfirmen verbindet.
2017: Medaxis AG, Baar
für das Produkt «debritom+», ein Medizinalgerät zur Wundbehandlung im ambulanten Einsatz.
2016: Roche Diagnostics International AG, Rotkreuz
für das Produkt «cobas® Liat® System», ein portables System für die molekulare Diagnostik.
2015: V-ZUG AG, Zug
für das Produkt «REFRESH-BUTLER», ein Textilpflegesystem mit der Weltneuheit Photokatalyse.
2014: CARAG AG, Baar
für das Implantat «Carag Bioresorbable Septal Occluder» für die Kardiologie.
2013: Rittmeyer AG, Baar
für das Softwareprodukt «RITUNE» zur Optimierung des Ressourcenverbrauchs von Kläranlagen.
2012: Cham Paper Group Management AG, Cham
für Entwicklung und Vertrieb des Spezialpapiers Barnamic®.
2011: Tensid AG, Baar
für die Entwicklung und Marktdurchsetzung ihres Software-Produkts "marCo.ch".
2010: Siemens Building Technologies, Zug, Business Unit - Fire Safety
für das global ausgerichtete Brandmeldesystem "Sinteso" mit Echt-Alarm-Garantie.
2009: Wascosa AG, Zug
für die Entwicklung des WASCOSA flex freight system® - einem modular zusammensetzbaren Spezialgüterwagen.
2008: Medela AG, Baar
für die Entwicklung und Markteinführung des digitalen Thoraxdrainage-Systems «Thopaz».
2007: Global Supply Chain Finance Ltd.
für das Modul zur Prozessierung und Auswertung von Debitoren im internationalen Zahlungsverkehr.
2006: RVA Reststoffverwertungs AG, Baar
für das zukunftsweisende System plastOil.
2005: Bossard AG, Zug
für die Entwicklung und erfolgreiche Einrichtung des vollautomatischen Lagerbewirtschaftungssystems SmartBin.
2004: Bibliotheca RFID Library Systems AG, Zug
für die Entwicklung und weltweite Vermarktung eines Automatisierungs- und Mediensicherungssystems für Bibliotheken.
2003: TRUMPF Maschinen AG, Baar
für die Entwicklung und Produktion eines magnetgelagerten Turboradialgebläses.
2002: Gebr. Baur AG, Baar
für die Entwicklung und Umsetzung von "Bad-Creation" für das räumliche Gestalten von Bädern und Küchen im Massstab 1:1.
2001: Partners Group, Zug
für die Entwicklung und das Management der Wandelanleihe "Pearl", welche für Risikokapitalsuchende den Zugang zu neuen Finanzquellen schafft.
2000: Sidrag AG, Baar
für den erfolgreichen Aufbau des Bereiches "Magnesium-Druckgusstechnologie".
1999: VESIFACT AG, Baar
für das Projekt "Der Natur abgeschaut - Trägersysteme im Nanomassstab für Life-Science-Produkte".
1998: Axintermedia, Cham
für die Entwicklung und Produktion von Compact Discs für digitales Speichern von Musik, Daten und Video.
1997: SCHILLER AG, Baar
für die Entwicklung des Systems SCHILLER Cardiovit CS-200, einem netzfähigen und multifunktionalen Messplatz für die umfassende und rasche Herz- und Kreislaufdiagnostik.
1996: Wickart Kleeb & Partner AG, Cham
für die Entwicklung des Informatik- Dienstleistungskonzepts Single Point of Contact SPOC®.
1995: ESEC SA, Cham
für die Entwicklung der vollautomatischen Halbleiter-Montagelinie ESEC AUTOLINE®.
1994: Baukork AG, Steinhausen
für ein innovatives Modell zum Recycling von Polystyrol-Hartschaum und der Herstellung von Voll-Recycling-Bauplatten.
1993: Medical Research and Development AG, Rotkreuz
für ein innovatives Modell zur Entwicklung eines Verfahrens zur Herstellung von Implantaten.
Jury
Die Jury für den Zuger Innovationspreis beantragt beim Regierungsrat den Preisgewinner und setzt sich wie folgt zusammen:
- Silvia Thalmann-Gut (Vorsitz; Volkswirtschaftsdirektorin)
- Andreas Kleeb (Zuger Wirtschaftskammer)
- Peter Löffler (Zuger Wirtschaftskammer)
- Daniel Abt (Gewerbeverband des Kantons Zug)
- Reto Karich (Vertreter Arbeitnehmervereinigungen)
- Andreas Conne (Sekretär; Generalsekretär Volkswirtschaftsdirektion)
Montag bis Donnerstag 08:00 - 12:00 13:30 - 17:30
Freitag 08:00 - 12:00 13:30 - 17:00
BLOP