10.06.2025, MEDIENMITTEILUNG
068 / Zug: Knabe setzt falschen Notruf ab
Ein fingierter Notruf hat am Samstagnachmittag (7. Juni 2025) einen Polizeieinsatz in der Stadt Zug ausgelöst. Ein 12-jähriger Knabe hatte mit dem Smartphone eines Kollegen die Notrufnummer 117 gewählt. Für sein Verhalten muss sich der Jugendliche nun bei der Jugendanwaltschaft verantworten.
Am vergangenen Samstagnachmittag (7. Juni 2025), kurz vor 16:30 Uhr, ging auf der Einsatzleitzentrale der Zuger Polizei ein Notruf ein, welcher umgehend einen Polizeieinsatz auslöste. Ein Jugendlicher meldete telefonisch, dass er zusammengeschlagen worden sei und nun Hilfe benötige. Umgehend rückte eine erste Polizeipatrouille vor Ort aus. Dort angekommen trafen sie auf den mutmasslichen Meldeerstatter, der jedoch weder verletzt war noch Hilfe benötigte.
Der Vorfall hat für den 12-jährigen Knaben, der den Notruf abgesetzt hat, strafrechtliche Konsequenzen. Er muss sich für sein Fehlverhalten bei der Jugendanwaltschaft des Kantons Zug verantworten.
Der Missbrauch von Notrufnummern ist kein Kavaliersdelikt. Er ist weder lustig noch harmlos – sondern irreführend und strafbar.