Projekte der Kinder- und Jugendgesundheit

Innovation und Qualität sind uns ein Anliegen, deshalb stossen wir im Rahmen unserer Möglichkeiten neue Projekte an und evaluieren bestehende Angebote und Dienstleistungen.

Second Generation

In der Schweiz leben viele Jugendlich, von denen beide oder ein Teil ihrer Eltern aus einem anderen Land in die Schweiz migriert sind. Diese jungen Menschen, sogenannte Jugendliche der zweiten Generation, wachsen mit mehreren Kulturen und Sprachen auf. Der Weg zum Erwachsenwerden kann für sie schwieriger sein, als jener von Gleichaltrigen. Dies zeigen die Forschungsergebnisse, die das Amt für Gesundheit Zug und die Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) gemeinsam mit betroffenen Jugendlichen aus dem Kanton Zug erhoben haben. Rassismus und Diskriminierung oder fehlende Unterstützung in schulischen Belangen sind Beispiele für Herausforderungen, denen Jugendliche der zweiten Generation begegnen können. Für detaillierte Infos empfehlen wir Ihnen den ausführlichen Bericht.

Bericht zu Second Generation.
 

Um Jugendlichen der zweiten Generation bei der Bewältigung dieser und weiteren Herausforderungen zu helfen, ihre Ressourcen zu stärken und ihre psychische Gesundheit zu fördern, will das Amt für Gesundheit basierend auf den Forschungsergebnissen ein Unterstützungsangebot entwickeln. Auch dies soll gemeinsam mit jungen Menschen geschehen – von jungen Menschen für junge Menschen. Die Erfahrungen und Erkenntnisse von Betroffenen fliessen in die Entwicklung ein und lassen so ein Angebot entstehen, das den Bedürfnissen der Zielgruppe entspricht und dadurch anderen Jugendlichen in der Zukunft helfen kann, ähnliche Herausforderungen in ihrem Leben zu bewältigen.

Willst du auch Teil dieses Projektes sein und deinen Beitrag leisten?
 

  • Wohnst du im Kanton Zug? Bist du zwischen 14 und 23 Jahre alt? Kommen deine Eltern von woanders?
  • Bist du vom Oktober 2023 bis März 2024 da und hast Zeit, neben deiner Ausbildung etwas zu arbeiten?
  • Hast du Lust andere junge Menschen kennenzulernen und mit ihnen über brennende Themen zu diskutieren?
  • Möchtest du erste Erfahrungen in der Projektarbeit und Angebotsentwicklung sammeln und damit etwas bewirken?

 


Dann suchen wir dich!

  • Du lernst andere junge Menschen kennen und kannst dich mit anderen über deine Erfahrungen austauschen.
  • Du erwirbst erste Erfahrungen in der Projektarbeit und Angebotsentwicklung und wirst dabei von einem Team von Fachpersonen unterstützt.
  • Du erhältst einen befristeten Arbeitsvertrag und wirst auf Stundenbasis entlohnt.
  • Du bekommst ein Arbeitszeugnis für die Teilnahme am Projekt und kannst es für deine berufliche Laufbahn nutzen.

Projektbeginn: Oktober 2023
Die Sitzungen finden voraussichtlich alle zwei Wochen statt und dauern etwa 2h. Es können zusätzliche Aufgaben zwischen den Sitzungen dazukommen.

Wenn du mehr erfahren oder dabei sein willst du, dann melde dich bei Manuela, entweder per WhatsApp oder SMS unter 079 575 04 50 oder per Mail an manuela.mueller2@zg.ch.

Mobbing

Wie steht es mit der Mobbing-​Prävention an Zuger Schulen?

Dieser Frage gehen wir aktuell in Zusammenarbeit mit dem Schulpsychologischen Dienst (SPD) nach. Im Austausch mit Fachpersonen und Mitarbeitenden unterschiedlicher Zuger Fachstellen sowie mittels einer Umfrage bei den Schulsozialarbeitenden, Schulleitenden sowie Lehrpersonen wollen wir in einem ersten Schritt eruieren, wie gut die Schulen gegen Mobbing gewappnet sind und welche unterstützenden Angebote erwünscht wären.

Aufbauend auf diesen Erkenntnissen sind wir dabei weitere Schritte zu planen und unser Angebot auf die Bedürfnisse der Schulen ausrichten. Es ist uns dabei ein grosses Anliegen, dass wir die an den Schulen tätigen Personen mit ihren Erfahrungen und ihrem Fachwissen von Anfang an in diesen Prozess einbeziehen können. 

Mobbing ist für Schulen eine besondere Herausforderung, die es schon immer gab und durch die digitale Kommunikation mit Cybermobbing eine neue Qualität und Brisanz erhalten hat.

Den Schlussbericht gibt einen Überblick über die Ergebnisse der Befragung von Schulsozialarbeitenden, Schulleitenden und Lehrpersonen im Kanton Zug.

Ergebnisse im Schlussbericht

Ein Dokument zum Thema wird derzeit in einer Arbeitsgruppe erarbeitet.

Jugendforschungsprojekt "Kennsch-es?"

Was tun Jugendliche, um psychisch gesund zu bleiben?

Dieser Frage gingen wir zusammen mit 14- bis 18-​jährigen Zuger Jugendlichen in einem partizipativen Forschungsprojekt nach.

Mit der Kampagne «Kennsch es?» und dem Workshop «Alles bestens? Glücklich und gesund – so schaffst du das!» werden Jugendliche für das Thema Psychische Gesundheit sensibilisiert.

Aus dem Projekt entstand der wissenschaftliche Artikel von Pfister et al. (2021) zur partizipativen Angebotsentwicklung erschienen in der Zeitschrift Gesundheitsförderung und Prävention (Springer Verlag).

Artikel: Pfister et al. (2021). Partizipative Angebotsentwicklung in einem Amt für Gesundheit, Springer Verlag

Besuchen Sie unsere Website kennsch-es.ch!

Detaillierte Informationen zum Workshop «Alles bestens? Glücklich und gesund – so schaffst du das!» finden Sie hier: