Waldinventur
Hier finden Sie die Resultate der Waldinventuren im Zuger Wald. Über die Auswerteplattform können eigene Abfragen erstellt und grafisch dargestellt werden.
Bisherige Inventuren
Die Datenerhebung im Rahmen der Waldinventuren erfolgt nach einem standardisierten Stichprobensystem, das systematische und wiederholbare Erhebungen ermöglicht. Auf Stichprobenkreisen mit einem Radius von 10 Metern werden sämtliche Bäume erfasst und vermessen. Aus diesen Daten lassen sich unter anderem das Holzvolumen, die Baumartenzusammensetzung, die Nutzungsmenge sowie das Totholzvolumen berechnen.
Seit 1972 wurden im Zuger Wald vier Inventuren durchgeführt:
- Erste Inventur 1972 – 1973 2464 Stichprobenpunkte
- Zweite Inventur 1992 – 1993 5839 Stichprobenpunkte
- Dritte Inventur 2008 – 2010 5874 Stichprobenpunkte
- Vierte Inventur 2023 – 2025 6359 Stichprobenpunkte
Resultate Vierte Waldinventur
Dank statistischer Hochrechnungen lassen sich aus den erhobenen Stichprobendaten verlässliche Aussagen über die gesamte Waldfläche treffen. In den Wäldern des Kantons Zug stehen schätzungsweise knapp 2.3 Millionen Bäume mit einem Durchmesser von mehr als 12 cm. Dies entspricht einem Holzvorrat von rund 2.6 Millionen Kubikmetern. Jährlich wächst etwa 80'000 Kubikmeter neues Holz nach.
Die Baumartenverteilung im Zuger Wald entspricht dem Schweizer Durchschnitt. Besonders häufig vertreten sind die drei Hauptbaumarten: Fichte, Tanne und Buche.
Über die interaktive Auswerteplattform haben Sie die Möglichkeit, eigene Auswertungen vorzunehmen. Sie wählen dazu einen gewünschten Perimeter, eine Zielgrösse sowie – falls gewünscht – eine Gruppierung der Ergebnisse.
Nationale Waldinventur
Auch auf nationaler Ebene werden in einem gröberen Stichprobennetz Daten über den Wald gesammelt. Sie dienen der Kontrolle von nationalen Zielen.